Hallo,
Ich schraube z.Zeit an einem GT 225 mit MWM AKD112z meines Onkels herum.
Im Sommer lief der GT noch , sprang immer nur nach langem Orgeln an , Mehrmenge und vorgepumpt wurde nie.
Lief dann immer , hatte ab und an starken Leistungsabfall kam ganz sporadisch und nahm dann kein Gas an ca 10 sek.
Dann war wieder alles gut.
Nun waren wir letztens bei ihm ca 5 grad AT , ohne Mehrmenge sprang er garnicht an , nachdem der Mehrmengenknopf heraussprang ging er aus .
Gas nahm er nicht an.
Das probierte ich 3 mal und stellte fest das der Krümmer vom 1. Zyl kalt blieb.
Ab und an schoss er aber er schaffte es einfach nicht.
Danach sah ich mir beide Flatterventile der Pumpe an , sitz sah noch gut aus .
Entfernte beide Einspritzdüsen und lies ihn kurz drehen.
Beide Spritzen sauber ab.
Wusste dann nichtmehr weiter und vermutete einen Fresser oder gebrochene Kolbenringe....
Nachdem ich den Kopf abnahm sah ich sofort einen deutlichen Riss zwischen dem Steg und zwei dünnere an der Düsenbohrung .
Zylinder sah dem alter entsprechend gut aus .... Keine merkliche Riefen , Kreuzschliff war nich zu sehen.
Kolbenringe und Ölabstreifringe mit guter Spannung.
An einem Kolbenring eine etwas hellere Oberfläche ca 10mm lang aber auch keine merkliche Oberflächenrauheit.
So im ganzen finde ich den Zylindersatz noch i.O.
Kompression konnte ich leider nicht messen.
Ich vermute das die nötige Zündkompression über den bzw die Risse abhaut? ??!
Habe heute den Kopf gereinigt und Ventile ausgebaut.
Der Stegriss endet an den Ventilsitzungen.
Der Riss ist ca 1.5mm offen .
leidet finde ich aber nach den Sitzringen oder im Ventilsitz Bereich keinen Riss mehr.....
Habe schon mit der Fa. Wuttke Kontakt auf genommen.
Es ist eine Spezialschweisserei für Köpfe und Motorenteile.
Ich bin mir jetzt nicht sicher ,
Ist der Kopf doch Dicht?
Suche ich an der falschen Stelle oder genügen die Risse für den Kompressionsabbau. .....
Evtl habt ihr Tips.
Grüsse