Solche Themen liebe ich, wirklich, da lernt man was über "freie Marktwirtschaft ".
Für mich bedeutet der Begriff freie Marktwirtschaft nur, dass der, der genug von dem Fiatgeld (https://de.wikipedia.org/wiki/Fiatgeld)
sich angeeignet hat den Markt beherrscht.
Ich habe es die letzten Jahre den Markt wegen einem F 230 GT lange beobachtet.
Ferndiagnosen zur Wertermittlung oder zu einer Preisvereinbarung laufen meist auf ein blaues Auge hin.
Meinen ersten hatte ich über eBay gekauft, hatte mir zuvor viele Wochen lang die relevanten Angebote abgespeichert, mir einen
Mittelwert aus den Preisen genommen und abgewartet.
Dann war's soweit, habe meinen Max- Betrag abgegeben und hatte das gute Stück, leider halt nur kurz, hatte ja diesen blöden Unfall.
Durch Zufall geriet ich an einen Verkäufer in der Nähe und konnte mir diesmal den Trecker anschauen, Probefahren war da bei mir noch drin.
Also, wieder mit etwas Grummeln im Bauch den Xaver gekauft, hatte aber den Besitzer gleich gesagt, wenn da was Größeres an Reparaturen auf mich
zukommt, dann komme ich wieder auf ihn zu und wie, das kann er sich selber ausmalen.
Beide Preise waren fast identisch, bei meinem neuen bekam ich sogar noch einen Triebachsanhänger dazu,
leider kann ich das Dinges nicht groß nutzen.
Das war alles in den Jahren von 2013 - 2016, wenn ich jetzt mal wieder Verkaufsinserate sehe muss ich sagen, Junge das haste aber Schwein gehabt.
Aber einen großen Verhandlungsspielraum bei Fendttraktoren gibt es meiner Meinung nach nicht mehr.
Der Markt wurde kaputt gespielt, Leute denen es auf den Preis nicht weiter ankam und nur zum reinen Vergnügen da eingestiegen sind.
Oder Leute, welche aufkaufen, "herrichten", dann mit Irrsinnspreisen die Trecker wieder verkaufen.
Ein Fendt ist zum Arbeiten da und braucht eine treue Seele als Steuermann.
Leider sind diese beiden zur Zeit die leidtragenden dieser negativen Entwicklung.