Favorit 1 Restauration

    • Offizieller Beitrag

    Moin
    Kurbelwelle ist bei dem Motor leider oft in Mitleidenschaft gezogen worden zum Verschleiß der anderen Motorteile.....
    Abwarten beim suchen einer besseren Welle,brauchste Geduld.
    Umbau auf anderen Motor?Das wird schwierig, hat sich an sich nicht groß geändert, das Bohrbild, aber der Fehlerteufel steckt im Details.......
    Wer da genaueres weiß, kann sich gerne hier mal äussern,das ist eine schon oft gestellte Frage,ob da ein anderer Motor passt.

  • Hallo,


    der Motor aus einem anderen Schlepper ist ja genauso tragend. Leistung und Abmaße sollten halt passen. Das mit dem anderen Motor ist übrigens nicht mal so ungewöhnlich, hier läuft ein 612s der in seinen jungen Jahren einen kapitalen Motorschaden hatte, da wurde dann auf Kulanz ein Motor aus dem 612LSA verbaut sogar mit der entsprechenden Mehrleistung. Das Vorgehen ist wohl kein Einzelfall.


    Wegen Tüv, wir haben hier einen User der dort arbeitet, vielleicht kann der mehr dazu sagen...


    Grüße aus Mittelfranken

  • Das würde ne Einzelabnahme erfordern,mit allen Hindernissen,die es so gibt....vieleicht wei einer ja was zu diesem Thema

    Hey, ;)


    ich hatte immer mal angenommen das zu den speziellen Fragen das Mitglied antworten könnte,
    welcher sich als DEKRA Mitarbeiter vor einigen Monaten mal vorgestellt hatte?
    Aber ich habe den Usernamen zur Zeit nicht im Kopf?


    Gruß

  • Moin,


    auf einen anderen Motor möchte ich aus gründen der Originalität eigentlich nicht gehen.


    Ich werde jetzt erst mal Ausschau nach einer anderen Kurbelwelle halten.


    Also falls noch jemand von Euch eine Welle liegen hat die er los werden möchte, ich hätte bedarf ^^ .


    Hat eigentlich einer von euch schon mal eine Kurbelwelle aufschweißen lassen ?


    Ich habe zu mindestens herausgefunden das man das wohl mit einem Laeserschweißverfahren machen kann aber ich habe keine Ahnung was so etwas wohl kosten soll.


    Ich halte euch auf dem laufenden.


    Schönen Tag noch
    Fendt1964

  • Laut Reparaturanleitung kann der Pleulzapfen bis zu 1mm unter Maß geschliffen werden.
    Da die Haupt- und Pleullagerzapfen Oberflächengehärtet sind, läuft man beim Schleifen von mehr als 1mm Gefahr, dass die Härte am Lagerzapfen nicht mehr ausreichend ist.
    Laut Werkstatthandbuch ist für den KD412D eine maximale Unrundheit des Pleullagerzapfen von 1/10mm zulässig. Wird diese Unrundheit nach dem Schleifen nicht überschritten, könnte man die alte Kurbelwelle weiter verwenden. Dies würde ich allerdings nur tun, wenn der Schlepper nur noch als reiner Oldtimer genutzt werden soll und nicht mehr arbeiten muß.
    Anbei ein Link zur Gleitlagerfabrik Osterwieck, die Gleitlager für Oldtimer aufarbeiten. Vielleicht können die bei dem Problem weiterhelfen.


    http://www.gmo-gleitlager.de/oldtimer


    Gruß
    Hartwig

  • Guten Abend,


    ich habe jetzt mal die üblichen Teilehändler angeschrieben, vielleicht hat ja noch jemand eine Welle.


    Laut meinem Instandsetzer sind nur die Pleulzapfen einseitig abgelaufen und das ist das Problem.


    Da die Welle schon ein mal geschliffen wurde kann er an der dünnsten stelle nur noch 0,1mm abnehmen dann ist die Welle aber immer noch fast 0,5mm unrund.


    @Holzmichel_67 danke für den Tipp mit der Firma Gleitlagerfabrik Osterwieck ich werde da mal anfragen.


    Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend
    Fendt1964

  • Moin,


    ich wollte mich nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder melden und über mein Favorit 1 Projekt berichten.


    Ich konnte tatsächlich noch eine Kurbelwelle für meinen Motor auftreiben.


    Die Welle geht demnächst zum Instandsetzer und der Motorblock zum Trockeneisstrahlen damit ich die Lacksplitter im inneren los werde.


    Jetzt stehe ich aber gerade noch vor der Herausforderung die Buchsen aus dem Block zu bekommen.


    Da sich im Kühlwasserbereich sehr viel Rost angesammelt hat wäre ich für jeden Tipp dankbar wie man diesen entfernt bekommt.


    Ich habe etwas bedenken das wenn man die Buchsen so zieht die neuen nicht mehr richtig abdichten zum Block hin (wenn man die alten so überhaupt raus bekommt).


    Schönen Gruß aus Ostfriesland

    Fendt1964

      

  • Moin,


    und weiter geht es...


    Ich habe mich die Tage mit meinem Block beschäftigt.


    Beim Zerlegen habe ich festgestellt das im Motor sich sehr viel Rost bzw. Kesselstein/Kalk befindet.


    Da die Laufbuchsen jetzt bald raus sollen wollte ich vorher noch den Rost bzw. Kesselstein los werden.


    Nach längerer Suche nach einem geeigneten Mittel bin ich auf das hier gestoßen.


    Ich habe das ganze in einem Eimer angerührt und in den Block gefüllt.


    Gestern konnte ich dann das Ergebnis sehen :thumbup:.


    Alles was sich dort auf der Palette wieder findet ist gelöster Kesselstein.


    Schönen Gruß

    Stefan

  • Danke Stefan, ich habe mir das ganze mal wieder abgespeichert.
    Es gibt ja solche Mittel in Hülle und Fülle, wo alles versprochen wir, nur nicht gehalten.

    Die letzten Jahr hatte ich immer mit Ätznatron oder Ameisensäure hantiert,
    konnte aber einen hartnäckigen Kesselstein nur wenig zu Leibe rücken.

  • Ich habe das ganze in einem Eimer angerührt und in den Block gefüllt.


    Gestern konnte ich dann das Ergebnis sehen .


    Alles was sich dort auf der Palette wieder findet ist gelöster Kesselstein.

    Hallo Stefan, :)


    danke für deine Hinweise, ich habe ebenso wie Peter die Seite abgespeichert.

    Meinen Kühler würde ich mir mal damit vornehmen.

    Es ist sicher auch für weitere Forumsfreunde interessant!


    Ein schönes beginnendes Wochenende...

  • Moin,


    so es geht nach lange langer Zeit mal weiter beim Favorit 1 Projekt und heute habe ich auch gleich eine Frage an die Profis.


    Ich bin gerade dabei das Getriebe abzudichten.


    Beim Einbau des Wellendichtrings an der Steckachse ist mir das Spiel im Kugellager aufgefallen.


    Ich kann in meinen Unterlagen, aber nichts darüber finden inwieweit, das normal ist.


    Beim auseinander bauen habe ich eine Passscheibe gefunden, an der leichte Gebrauchsspuren zu erkennen sind.


    Zurzeit lässt sich das große Stirnrad mit der vorhanden Passscheibe gute 5mm bewegen. Mit einer dickeren Passscheibe (1mm dick) sind es immer noch gute 2mm.


    Ich habe euch mal zwei Fotos angehängt und hoffe einer von euch kann mir einen Tipp geben, ob das so normal ist bzw. auf was ich achten muss.


    Schönen Gruß


    Stefan


    PS: Das Foto vom Getriebe ist von meinem alten Favorit 3 da ich vom 1er gerade kein Bild habe.

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Da ist der Unterschied auf dem Bild gut zu erkennen, der dreier hat die Spannschraube, der einser den Seegerring der die Welle und Zahnrad hält.

    Wieviel Spiel weiß ich nicht,ein Lager in sich darf keinen Millimeter oder mehrere Spiel haben. Kontrollieren mal das Lager selber

  • Ich würde auch als erstes nach der Lagerung schauen,wie es dort mit dem Spiel aussieht.

    Wie schon geschrieben wurde,ist dort der Unterscheid zwischen Favorit 3 und 1,da der 3 er die Spannschraube hat und der 1er die Zahnräder direkt auf der Steckachse,wo diese mit Seegeringen gesichert werden. Normalerweise sollte dort so gut wie kein Spiel vorhanden sein,wenn die Lager wirklich in Ordnung sind,würde ich das Spiel mit Passcheiben ausgleichen,damit die Zahnräder nicht taumeln können,was dann zu unschönen Geräuschen führen könnte...