Was haltet Ihr von Oltimer Ölen

  • Moin


    Laut Ba 15,5 Liter Getriebeöl, da sollte ich mit 20 doch grad so hin bekommen, hab aber auch noch Reste der selben Sorte vom 308er.
    Werde ich ja nächste Woche sehen, muss nur einen Schönen Tag finden zum richtig Warm fahren, sonst dauert mir das Ablassen zu lange, wir haben noch einen Einmachkocher für Obst im Glaß, ich werde mal versuchen ob man damit das neue etwas vorwärmen kann damit es besser aus dem Kanister kommt :/


    Grußm Tim

  • hallo1964. Hab ich auch schon mal gelesen mit 36. Aber auch mit 43 Liter. Habe diese Menge nun auch aufgefüllt. Die achstrichter sind trocken. Auf meinem Bild ist die steckachse so oelig, weil der wellendichtring durch ließ.


    Mfg.
    Km

  • Joa,da ist auch Öl drin,wird Motorenöl für verwendet,wie schon geschrieben wurde,zum Wechsel Oben auf dem Reglergehäuse Stopfen,oder Entlüftung abschrauben,der Favo müsste ne Entlüftung am Seitendeckel haben... Auf der Rückseite ist ein Viereckiger Deckel,mit 4 Schrauben befestigt und ein bisschen aussermittig dortdrin ist eine 5. Schraube angebracht,diese wird ein Stück rausgedreht,dann Öl von oben nachgefüllt,das wird solange gemacht,bis aus der Scgraube Öl und kein Diesel mehr austritt ;) oder hat der hinten keine Schraube im Deckel? könnte auch sein,dass es normal abgelassen wird,bin mir da bei den alten Favo´s nicht so ganz sicher..

  • Moin,
    Das Thema hat nach meinem Wissensstand noch einen ganz anderen Aspekt:
    Früher wurden die Motorenöle danach ausgelegt, dass sie möglichst lange halten (was bei weitem nicht an heutige Standzeiten mit der modernen Additiv-Chemie reicht). Gleichzeitig gab es noch nicht die Filter, die kleinste Verschleißpartiekl aus dem Öl filtern konnten. Also hat man den Ölsumpf konstruiert, in dem das Schmiermittel lange genug verbleiben konnte, saodaß die Abriebpartikel sich absetzen konnten. Dann war das Öl wieder fit für den nächsten Einsatz.
    Schließlich gelang, es bessere Filter zu bauen und die Verschleißrückstände auszufiltern. Daher wurden dann die Öle umdotiert, sodaß sie nicht die Schwebstoffe absetzten, sondern im Filter los werden.
    Umstellung soll erfolgt sein nach dem Favorit 3, den ich wieder flott mache. Deswegen habe ich die alten Öltypen eingefüllt, damit das alte System funktioniert. Kippt man in die alten Motoren die neuen Ölsysteme bekommt man in die Lagerstellen die feinsten Abriebpartikel hinein, was auf Dauer mehr Verschleiß verursacht.
    Kurzum: entweder beim Öl mehr Geld ausgeben, oder bei der Lagerüberholung in kürzeren Zyklen, ist aber alles relativ zu sehen.
    Wer sich intensiver damit beschäftigen will sollte Tribologie (maschinenbauliche Schmierstoffkunde) betreiben, oder einen Petrochemiker fragen (den ich glücklicherweise in meinem Bekantenkreis zu Rate ziehen konnte).
    Das ist fast so wie bei Traubensaft, den bekommt man kaum klar, wenn man ihn filtert. Aber wenn er länger steht, oder man kipp Schwefel hinzu, dann setzten sich die Schwebstoffe gut ab.
    Viele Grüße
    cica4