Achsschenkel für Fendt Dieselross F12 vorne

  • Hallo.
    Ich suche für meinen Fendt F 12 zwei Achsschenkel für vorne. Oder wenigstens den Rechten.Bei dem 12er ist der Linke ausgeschlagen (die Stange die in den Buchsen sitzt ist Defekt) und der Rechte ist schon mal geschweisst und das Rad steht etwas schief damit.
    Mir ist hier schon einige Male geholfen worden,vieleicht habe ich ja noch mal wieder Glück.
    MFG
    Werner

  • Hallo.
    Ich habe einen Satz gefunden(linksund rechts) und bekommen,der aber leider nicht passt. Der Bolzendurchmesser ist 1,2 mm dicker und 2cm länger als von meine.Jetzt ist mir aufgefallen das die Achse auch ein wenig anders ist als bei meinen anderen F12 GH und das die Achse nicht richtig zu dem Lenkgestänge passt,wegen der 1-2 mm von dem Bolzenduchmesser.Was kann ich jetzt am Besten machen? Gebrauchte Achse kaufen dann würde es wieder mit der Lenkung passen.Aber Passt dann die Achse wieder ? Weiss von euch jemand was für Unterschiede es da gibt und ob es mit den Baujahr zusammenhängt oder bei mir alles zusammen gesucht ist? Hat vieleicht noch jemand eine Achse für meine Achsschenkel?
    MFG
    Werner

  • Hallo Jungs,


    also was Ihr hier so rumbastelts ist schon echt lustig. Gott sei Dank laufen die Kisten nicht schneller als 20km/h sonst würds auch noch gefährlich werden. Der Achschenkel "Achse 2" sieht aus wie von einem Rasenmäher - aber gut.
    Einzig der HInweis mit Bracht ist gut - sofern die Teile nicht auch ausgenudelt sind.
    Macht es doch gescheit: Welle vom Achssschenkel trennen. Mit Spindelpresse die Welle herausdrücken (ca. 25 - 30Tonnen Druckkraft) neue Welle (auf Maß anfertigen incl. Keilnut) einpressen und anschließen unten wieder sauber verschweissen.
    Neue Buchse in die Achse pressen - einreiben - und gut ist. Hält mindestens wieder 30 Jahre im harten Betrieb.
    So einfach ist das - alles andere ist purer Murcks und braucht keine lange Diskussion ... - das "gute Geld" wird sonst nur dem "Schlechten" hinter her geworfen.
    Als Anregung: Der TüV ist auch nicht ganz blind und schaut bei den alten Möhren auch auf die Vorderachse und Lenkung.
    Alleine ein kurzer Ruck am Rad reicht aus um das berühmte Buchsenspiel zu erkennen - eigenfällige Schiefstände werden natürlich gerne genommen ...


    Besten Gruß!
    Fendti

    • Offizieller Beitrag

    Moin
    Da hat einer nicht aufgepasst...der untere Schenkel ist die erste Variante,der odere Schenkel ist die zweite Variante...deshalb der Unterschieb,kann nicht passen oder passend gemacht werden.

  • Hallo zusammen


    Das was Fendti geschrieben hat macht Sinn und so hab ich auch gemacht. Neue Bolzen gedreht, gefräst und neue Buchsen eingepresst und mit der Hand eingerieben. Man sollte sich die Stellung der Fräsung für den Keil merken, sonst paßt die Spurstange nicht mehr. Sollte ich dies nocheinmal machen müssen, würde ich (als Tipp) die Bolzen ca. 20 mm länger anfertigen, um anstatt der Messingscheibe unten ein Axiallager einbauen zu können. Ein Freund von mir hat dies gemacht und die Lenkung läuft super leicht.


    Gruß aus dem Emsland



    Fend-Fegi 236

  • Ich habe an unserem F12 einen neuen Keil eingeschweißt und mittels Feile Überstände beseitigt - färtsch.


    Buchsen gehen auch, zuvor sollte man die Bohrung aufreiben, da der Verschleiß oben und unten Ungleich ist.


    Zu dünne Buchsen halten nicht und können schon beim Einpressen verrecken - Pfusch.


    Eine ausgeschlagene Nut kann man auch wie folgt reparieren:


    Kupferstreifen in der Breite der gewünschten Nut in der ausgeschlagenen Rille fixieren, daneben zuschweißen und nach dem Erkalten Kupfer entfernen und mit der Rundfeile die Feinarbeiten erledigen, neuen Keil einpassen, danach Fass aufmachen.


    Prost!