Genehmigung Holzschuppen

  • Heute war es trocken und ideales Wetter um draußen zu arbeiten. Es war trocken und nicht zu warm, teilweise war es sogar etwas kühl. Erstes Fach steht und ist bombensicher verkeilt, damit nichts passieren kann.

    Die Pfetten sind drauf, bis auf die Firstpfette. Die kommt dann am Donnerstag drauf.

    Morgen steht das zweite Fach an. Anschließend kommen die Deckenbalken noch drauf, dann ist das Tagessoll erfüllt.

  • Tag 3:


    Planziel nicht ganz erreicht, aber fast. Das dritte Feld steht und ist fest mit den Pfetten verbunden. Die Querbalken waren ein kleines Problem. Einer der beiden Balken war sehr stark verdreht, der zweite etwas.

    Die erste Pfette war ein noch größeres Problem, da ein Kopfband extrem verdreht war und einfach nicht ins Zapfenloch rutschen wollte.

    Mit schlagkräftigen Argumenten und mit etwas Geduld und vielen Zwingen und Spanngurten hat es dann aber dann doch geklappt. Zur Mittagszeit war nur mal die erste Pfette oben.

    Danach von den Schrägstreben des Feldes 2 nochmals Schrauben lösen und rausdrehen. Hier war ein Feld leicht verschoben. Dann das ganze Feld mit Spanngurten ziehen und neu verbolzen. Zum Glück habe ich nicht mehr in den Streben in die alten Bohrungen beim Abbohren getroffen. So ist die Stabilität nicht beeinträchtigt. Die ganze Aktion hat nur eben mal 1/2 Stunde gedauert, aber hat eine Menge Arbeit und Ärger vermieden. Die Felder stehen alle exakt im "Wasser" und fluchten 100% ig genau.


    Der ganze Stadel muss ca. 1,5 cm noch verschoben werden, da er auf einer Seite sonst ca. 1 cm in der Luft und nicht auf den Steinen steht. Man könnte es auch lassen, dann würden aber die Steher links nicht genau im Wasser stehen.


    Am späten Nachmittag habe ich noch die Deckenbalken für morgen vorbereitet. Eigentlich wollte ich diese noch draufnageln, aber es war schon etwas spät und solche Arbeiten macht man in der Frühe.


    Für morgen ist die Montage der Deckenbalken geplant und die Firstpfetten müssen drauf. Mal sehen, wie weit wir kommen. Ich bekomme Hilfe von meinem Cousin. Zu zweit gehts einfach besser und macht auch mehr Spaß.

  • Tag 4:


    Vormittag war suboptimal: immer wieder kräftiger Regen, also kurze Unterbrechungen. Die Deckenbalken waren dann doch um 11 Uhr aufgenagelt. Die "Pfennignägel" 310x9,4 sind komplett verbraucht. Der Rest der Deckenbalken wurde mit Tellerkopfschrauben verschraubt.


    Gegen Mittag hat der Regen nachgelassen und es war sogar sonnig und warm. Arbeitsbeginn 13.00 nach einem kräftigen Mittagessen, danach Firstpfetten montieren.

    Es ging ganz gut. Zuerst auf die Deckenbalken eine Plattform zum Stehen vorbereiten. Die Kopfbänder einstecken und provisorisch befestigen. Die Pfetten ließen sich relativ leicht montieren, da die Kopfbänder diesmal schön gerade und nicht verdreht waren. Gegen 17.30 war Baustelle aufräumen und Brotzeit machen angesagt. Alles für heute geschafft.


    Fazit: alles richtig gemacht um 18:30 Uhr kam der nächste Regenschauer.


    Mal sehen, ob morgen Hilfe von meinem Schwager kommt oder erst am Samstag. Dann steht Sparren aufschrauben auf dem Programm. Wenn es erst am Samstag weitergeht, wird morgen erst einmal alles nicht benötigte Werkzeug wieder aufgeräumt, wo es hingehört.

    Nachmittags gehts vielleicht mit den Kindern zum Baden ins Hallenbad.

  • Tag 5:


    Heute war ein sehr effektiver Tag. Heute Vormittag habe ich alle Sparren abgeladen und schon mal sortiert, wie später diese auf das Dach kommen sollen.

    Alle Schrauben habe schon unten in die Bohrungen eingeschraubt. Um 11 Uhr war alles soweit vorbereitet.

    Schnell noch in den Schnäppchenbaumarkt und ein paar Haken holen um Ordnung zu schaffen.


    Dann ein schnelles Mittagessen: Bohnen mit Eier und Speck. Einfach aber lecker!


    Um 13 Uhr haben mein Schwager, mein Cousin und ich angefangen die ersten Sparren zu befestigen. Trotz schlechter Wettervorhersage gab es nur zwei kurze Regenschauer, ansonsten blieb es weitgehend trocken. Um 18.30 Uhr waren alle Sparren aufgeschraubt.

    Ich war echt beeindruckt wie schnell die Sparren montiert waren. Vielen Dank an meine beiden fleißigen Helfer. Zwei Sparren auf der Vorderseite sind extrem verdreht, diese muss ich am Montag dann noch etwas beihobeln, damit die Untersícht passt.


    Ein Wunder, kein einziges Teil ist übrig geblieben. Die vier Treppenwangen liegen noch in der Scheune, aber diese brauche ich ja noch.


    Nächsten Montag gehts mit der Dachverschalung los. Es sind zwei Tage veranschlagt, mit Unterbrechungen, da der Wetterbericht mal wieder Regen angesagt hat.

    Am Dienstag sollte das Dach verschalt sein. Wenn alles nach Plan läuft, ist das Dach am Mittwoch regendicht.

  • Tag 6:


    Die Dachverschalung ist halb fertig. Wie immer wenn ich etwas baue, gab es heute einen Regenschauer. Allerdings möchte ich mich beim Petrus nicht beschweren. Es war ab 8 Uhr trocken und bewölkt und vor allem trocken.


    Heute Morgen habe ich ein paar verdrehte Sparren zugehobelt, damit die Dachhaut schön eben wird. Bis 15.30 Uhr war die Sichtschalung an der Außenseite fertig. Ein paar gestrichene Bretter sind übrig geblieben. Diese habe ich abgeladen und anschließend einen kompletten Hub ungestrichene Bretter geholt.


    Leider hat es zu einen Gewitterregen so gegen 18.00 Uhr gegeben. Aber man kann allen Situationen etwas positives abgewinnen. So habe ich heute früher Feierabend machen können.

  • ... weiter gehts.


    Heute wurde die Dachverschalung fertig. Mit der Dachpappe haben wir erst recht spät angefangen, deshalb ist nur ein Teil der langen Seite fertig geworden.

    Die Montage der Windrispenbänder hat doch etwas Zeit in Anspruch genommen. Spielt aber keine Rolle. Ich liege mit meinem Plan voll in der Zeit.

    Morgen möchte ich mit der Verlegung der Dachpappe fertig werden. Zuerst muss ich mir aber noch ein paar Rollen holen und meine Werkstatt aufräumen. Dort liegt momentan das Werkzeug nur auf der Werkbank. Ich kann einfach nicht leiden, wenn man nur noch im Chaos arbeiten muss.


    Wie immer habe ich auch heute vom Baufortschritt ein paar Bilder gemacht. Mit der Untersicht bin ich ganz zufrieden. Leider sieht man die regensichere Seite nicht richtig, da der Winkel vom Dach recht flach ist und beim Fotographieren immer irgendwas im Weg ist.

  • Dach ist regendicht! Die Dachpappe ist auf beiden Seiten drauf und der Vorsprung ist auch besäumt.

    So macht das ganze gleich einen vernünftigen Eindruck.


    Morgen kommt die Dachlattung drauf.

  • Heute gibts nur ein kleines Update.


    Vormittag habe ich die Windbretter vorbereitet. Viel ist dabei nicht geschehen, aber bis die gehobelt sind, vergeht auch Zeit. Dann gings ans Einlatten. Die erstel (stehende) Latte ist die schwierigste. Aus Sicherheitsgründen habe ich diese von unten mit der Leiter montiert. Das kostet Zeit, ist mir aber lieber, als dass etwas passiert.

    Dann Einteilung der Längseinteilung der Dachlatten auf einer Seite aufgeschnürt. Das Einlatten ging dann recht schnell. In einer guten Stunden war eine komplette Seite fertig.

    Morgen werden dann noch die Überstände abgesägt und die Stöße vernagelt. Außerdem werden morgen die Windbretter angeschraubt. Vielleicht komme ich dazu die ersten Dachziegel hochzuheben.

  • Schluss für heute. Ich bin erst um 20 Uhr vom Dach herunter.

    Gestern bin ich mit dem Einlatten fertig geworden. Anschließend Windbretter von der kurzen Seite montieren.


    Heute war Dachziegelverteilen angesagt.

    Insgesamt waren es 11 Paletten Dachziegel und der Rest Ortgangziegel und Firstziegel.


    Nachdem ich damit fertig war habe ich noch das Spatzengitter angetackert. Eigentlich habe ich mir vorgestellt, dass das schneller geht. Aber 3 Stunden sind da schnell vorbeit. Zum Glück ist jetzt alles vorbereitet und der Spengler kann kommen. Mir reichts für heute. Sport brauche ich definitiv nicht. So oft wie ich heute die Leiter hoch und wieder runter gestiegen bin.


    Ich hoffe, dass nächste Woche der Spengler, wie vereinbart, Zeit hat. Dann wäre für Freitag und Samstag Dachdecken angesagt. Leider sind beim Transport ein paar Ziegel beschädigt worden. Das wäre kein Problem, da ich von den anderen Dächern noch einen Rest übrig habe. Ich verstehe allerdings nicht, warum die Dachziegelhersteller immer wieder die Formate ändern. Ein Ortgangziegel muss definitiv neu bestellt werden, da die alten anders aussehen.


    Jetzt gehts ab in die Dusche!

  • Hallo Jan,


    es freut mich, dass dir meine Arbeit gefällt. Andere sagen, der ist verrückt. Aber solange mir meine Arbeit Spaß macht sehe ich es als nützliche körperliche Betätigung. Andere gehen in die Sauna und ich trage bei 28 °C Dachziegel auseinander.

    Fitnessstudio braucht man so nicht mehr, höchstens einen Physiotherapeuthen.


    ;)

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

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  • Ja, echt eine tolle Leistung! :thumbup::thumbup::thumbup:

    Vielen Dank. Eine so große Leistung ist das nicht. Das wichtigste ist eine saubere Vorbereitung. Wenn man die entsprechenden Maschinen hat, ist alles halb so wild.

    Mein erster Schuppen war schon eine Herausforderung. Schließlich habe ich diesen ja auch ganz alleine aufgestellt. Nur zum Sparren aufschrauben und zum Verschalen hatte ich Hilfe.


    Dieses Mal hatte ich Hilfe von meinen Cousin und meinem Schwager. Da geht alles viel leichter und Spaß machts auch mehr. Ich habe am Abend nur solang gearbeitet, wie ich Lust hatte. Den Zeitplan habe ich genau eingehalten.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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  • Heute gibts mal keine Bilder, aber dafür einen kurzen Bericht.


    Eigentlich wollte ich heute nichts tun, habe mich aber dann kurz umentschlossen. An einem Fundament stand ein Steher nicht sauber auf. Also habe ich mit der Bandsäge einige dünne Platten gesägt, teilweise ein bischen keilförmig.

    Mit einem Wagenheber ein wenig angehoben und eine Platte eingetrieben. Nun sitzt der Steher satt auf dem Fundament.


    Dann habe ich die Hilfsstreben, die zum Aufstellen notwendig waren, entfernt. Die kurzen waren schnell demontiert. Keile und Schrauben demontiert. Dann waren die Streben schon weg.

    Die langen Streben waren schon etwas widerspenstiger. Da hatte ich 6x200er Schrauben - pro Balken 4 Stück - reingedreht. Die Schrauben mit dem Akkuschrauber rauszudrehen, war für den Schrauber eine Qual - hat aber dann doch ganz gut funktioniert.


    Die Streben habe ich dann mit der Hand entfernt - ging ganz gut.


    Na ja, die Scheune steht noch.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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  • Leider lässt der Spängler auf sich warten. Er hat mir versprochen, dass er kommende Woche die Arbeiten am Dach bis Freitag fertig hat. Am Samstag wird dann Dach gedeckt. Gut, dass er am Freitag noch die Baustelle besichtigt hat, denn er brauchte für die Traufbleche noch ein paar Latten. Die habe ich dann gleich noch gehobelt und angenagelt, damit er loslegen kann.


    In der Zwischenzeit habe ich die Treppe vom oberen Carport angefertigt und am Freitag montiert. Passt, wie wenn sie dafür gemacht wäre. 8o Sie hat sich beim Montieren leider ein wenig verkantet, aber schließlich mit ein paar wenigen schlagkräftigen Argumenten ist sie dann doch an der richtigen Stelle gelandet.

    Gestern habe ich dann das Geländer fertig gemacht. Eine Wohnungstreppe ist es zwar nicht, dafür ist sie zu steil, aber das war von Anfang an klar. Man geht darauf aber recht gut. Ich habe beim Ausrechnen der Stufen darauf geachtet, dass ich am unteren Ende der Schrittmaßregel bleibe, damit wird der senkrechte Stufenabstand nicht zu groß.


    Eine Seite unten (Wetterseite) habe ich dann auch noch verschlagen, oder besser gesagt verschraubt. Man kann mittlerweile schon erkennen was es wird und sie es aussieht. Die unteren Seiten halten ein wenig auf, da man jedes Brett einschneiden muss.

    Unten steigt das Gelände ein wenig an. Oben habe ich zwischen 0 und 4 mm Luft gelassen. Den Spalt sieht man später nicht mehr, wenn die Bretter am Giebel verschraubt sind. Ich lasse die oberen Bretter ca. 5 cm überstehen und schneide sie dann leicht schräg. Damit ergibt sich eine schöne Tropfkante, wenns mal ordentlich regnet.


    Ansonsten hat sich die Dachunterkonstruktion schon bewährt. Wir hatten letzte Woche ein, zwei heftige Gewitter, aber das Dach ist mit der Dachpappe dicht.



    Heut war mal wieder Bretterstreichen angesagt. Wenn man den Dreh raus hat, gehts ganz gut. An einem Tag streiche ich so viel, wie ich an zwei Wochenenden verarbeiten kann. Ein Ende ist in Sicht. In vier Wochen ist auf jeden Fall alles gestrichen. Dann gehts richtig an der Verschalung vorwärts.

    Ich möchte aber die letzten trockenen Wochenenden nutzen, da die Bretter im Freien schnell trocknen.

  • Hallo Lore,


    vielen Dank für den Tipp. Meine Mutter ist diese Jahr 80 geworden. Sie ist die ersten 10 Stufen ohne Probleme hochgekommen, auch wenn das Treppensteigen immer schwerer fällt.

    Das obere Brett kann man mit der Hand umgreifen. Die Seiten sind halbrund gefräst, damit man eine schöne Haptik hat. Zur Zierde ist der Handlauf nicht. Ich habe schon versucht etwas heftiger draran zu rütteln, aber da wackelt nichts. Der ist so stabil verschraubt, da rührt sich nichts mehr.


    Ich muss später nochmals raus und den Rest der gestrichtenen Bretter in den Holzschuppen bringen. Dann mache ich nochmal ein paar Bilder von der Seite.


    Leider ist die linke Treppenwange ein wenig grau. Den Balken aus Kiefernholz hatte ich noch über. Genauso der Handlauf. Das sind alles Bretter aus meinem eigenen Wald, die jetzt schon 10 Jahre trocken lagern.

    Mich stört nicht, dass die Bretter grau sind. Für ein Haus hätte ich schönere Bretter genommen, aber für den Carport ist es mir nicht so wichtig.