Hallo

Meinst du mit eingelegtem Gang und Gezogene Kupplung?

Gruß

Alexander

hast du ne wegzapfwelle?

Hallo Anton,

ich nehme mal folgendes an:
1. Zapfwelle ist über das Zahnradgetriebe eingeschaltet: Hebel rechts unter dem Sitz auf 540 oder 750 oder 1000 und nicht auf 0-Stellung
2. Hebel der Zapfwellenkupplung ist auf ausgekuppelt.

Bei der Stellung dürfte sich die Zapfwelle nicht drehen, bzw. nur ganz leicht mitdrehen. Prinzipiell ist es egal ob du vorwärts oder rückwärts fährst. Auf der Zapfwelle darf sich kein Drehmoment aufbauen. Dass sich die Zapfwelle trotzdem dreht, aber keine Kraft übertragen kann liegt daran, dass die Mitnehmerscheibe etwas an der Druckplatte schleift und geringfügig reibt. Das kommt manchmal vor, mein 270er VA und mein 275 GT haben manchmal auch dieses Phänomen.

Bei der Seilwinde darf sich aber trotzdem, ohne das der Seileinzug betätigt ist, das Seil nicht einziehen, da du eine Totmannschaltung hast.
Wenn du bei ausgekuppelter Zapfwelle den Seileinzug bei der Seilwinde betätigst bin ich mir sicher, dass eine Zapfwelle sofort zum Stillstand kommt, da eben die geringe Reibung der ausgekuppelten Druckplatte nicht ausreicht um dein Seil zu ziehen.

Es ist etwas schwer dieses Phänomen via Text zu beschreiben.

Lange Rede kurzer Sinn: wenn du das Problem beseitigen willst, muß der Traktor getrennt werden um zu sehen, wo die Ursache liegt. Meist liegt es daran, dass auf der Verzahnung der Getriebeeingangswelle sich Staub oder Flugrost abgelagert bzw. gebildet hat und dadurch die Mitnehmerscheibe nicht mehr sauber auf der Verzahnung rutschen kann.
Nachdem die Arbeit aber nicht gerade im handumdrehen erledigt ist, würde ich mir die Mühe sparen und so weiterarbeiten.

Handlungsbedarf besteht tatsächlich nur dann, wenn du bei Rückwärtfahrt volles Drehmoment auf der Zapfwelle hast. Dann ist definitiv im Getriebe oder kupplungsseitig etwas nicht in Ordnung. Ansonsten lass alles wie es ist. Wenn deine Seilwinde in Ordnung ist, kann nichts passieren, da bei der Totmannschaltung nur der Antrieb leer dreht.

Hallo Anton,

das Beste ist einfach mal ausprobieren. Meine Vermutung liegt eindeutig auf einer nicht sauber trennenden Kupplung. Dabei ist es egal ob mechanisch oder eletrohydraulisch betätigt.
Im Prinzip wird nur der Ausrückmechanismus anders betätigt, die Funktion der Kupplung ist dieselbe und auch die Fehlerursache.
Sollte tatsächlich bei der Rückwärtsfahrt bei ausgekuppelter Zapfwelle Drehmoment anliegen ist es ratsam dem Fehler auf den Grund zu gehen. In diesem Fall geb ich der absolut Recht, das kann unter Umständen böse enden. Alleine schon das Problem:
Anbaugerät ist mit der Hydraulik ganz ausgehoben und man fährt zurück, da kann es sein, dass sich die Gelenke von der Gelenke verabschieden, da der Beugewinkel zu groß wird.

Hallo Anton

Bei unserem 305erist das so wenn der Schlepper vorwärts an einer Steigung steht
bekommt man den Zapfwellengang meistens nicht rein oder leicht
zügige Geräte wie ein leerer Düngerstreuer laufen langsam mit.
Meisten lege ich den Gang dann beim anfahren ein. (TK lässt grüßen ).
Wenn der Schlepper andersherum steht tritt dieses Problem nicht
auf. Das die Zapfwelle hin und wieder mitläuft kann auch daran
liegen, das die Lamellen der Kupplung beim auskuppeln nicht getrennt
sondern nur gelockert werden. Weil die Lamellen aus diesem Grund noch
locker zusammen liegen kann es sein das die Kupplung den
Zapfwellenstummel in Bewegung setzt oder man bekommt den Gang nicht
rein.

Gruß

Alexander

Servus,

ich hab das Problem auch bei meinen 306er Bei mir dreht sie sich aber sehr langsam und nicht immer.

Moin!
Dann rutscht die Kupplung in der entsprechenden Lage des Traktors aufgrund von Spiel in der Mechanik wohl etwas zusammen.
Das wäre zumindest eine logischer Erklärungsansatz.

lg,

Ja, genau das sehe ich auch so

Hallo.

Da die Zapfwelle elektrohydraulisch geschaltet ist, kann das an den Drücken liegen.

Ölstand ok?
Drücke prüfen lassen.

Gruß
Friedhelm