Seilwinde - Zapfwellenantrieb basteln?

  • Hallo,
    habe eine kleine Seilwinde geschenkt bekommen(ähnlich wie Abbildung) - sie befand sich ursprünglich an einem Miststreuer mit Ladefunktion.


    Wie bekomme ich jetzt möglichst einfach und kostengünstig eine Verbindung zur Zapfwelle hin? Nötig wäre für die richtige Seilzugrichtung ja zumindest schon mal ein Winkelgetriebe ...

  • Hallo Rudi,


    grundsätzlich solltest du, bevor du über den Anbau dieser Seilwinde an einen Traktor nachdenkst folgende Fragen stellen:


    -> Hat die Seilwinde eine Totmannschaltung, d. h. bleibt sie bei nichtbetätigung der Zugeinrichtung sofort stehen und läßt nicht locker, sondern nur wenn ein anderer Hebel betätigt wird?
    -> Kann ich die Zugkraft der Seilwinde in das Getriebe vom Traktor sicher einleiten, ohne dass der Traktor zu Schaden kommt oder beim Bauteilversagen eine Person einen Schaden davon trägt (Befestigung der Seilwinde wie)?
    -> Hat die Seilwinde eine BG- Zulassung?


    Wenn du die Fragen mit ja beanworten kannst, dann würde ich an die Sache herangehen wie löse ich die Anbindung und den Antrieb.
    Das was du vorhast ist technisch vielleicht sinnvoll, aber nicht von der BG zugelassen und es gab mit Seilwinden dieser Bauart schon mehrere tötliche Unfälle. Man muß sich wirklich, speziell bei Fällarbeiten auf eine Seilwinde verlassen können, sonst sind Menschenleben in Gefahr.


    Dies vorne weg!


    Nun zur Problemstellung:


    1. Du solltest dir ein Zapfwellengetriebe mit der Richtigen Übersetzung aussuchen. Dazu ist es erforderlich die Einzugsgeschwindigkeit von der Seilwinde in Abhängigkeit von der Antriebsdrehzahl zu kennen. Ermitteln kannst du das ganze einfach so: Seil abwickeln und am Antrieb drehen. Wenn du die Umdrehungen am Antrieb zählst und mißt wieviel Strecke das Seil zurück gelegt hat, weißt du wie schnell sich das Seil bei der Drehzahl der Zapfwelle einziehen läßt.


    2. Hier findest du alle möglichen Arten von Winkelgetriebe: http://kleinanzeigen.ebay.de/a…nkelgetriebe/k0l17566r200


    3. Überlege dir gut, wie du die Seilwinde am Traktor befestigen willst. Eine Seilwinde kann mehrere Tonnen Zugkraft entwicklen und die muß dein Traktor der Seilzugkraft entgegen wirken können.
    Entweder ein 3- Punktanbau mit Polterschild, damit du das Polterschild im Boden einrammen kannst. Die Seilwinde würde ich dann längs einbauen, damit würde auch das Winkelgetriebe entfallen und Umlenkung über eine Rolle zur richtigen Geschwindigkeit vielleicht noch eine Kettenübersetzung. Der prinzipielle Aufbau würde einer Forstwinde moderner Bauart entsprechen.


    Oder


    Fester Anbau am Traktor: Winkelgetriebe fest am Traktor montiert und Seilwinde ebenfalls fest montiert bedeutet, dass irgendwo noch eine Wellenkupplung zum radial/ Winkelversatz montiert sein sollte sonst machst du die Lager kaputt.



    Wenn ich dir einen Ratschlag geben darf: Lass die Finger vom Umbau und besorge dir lieber eine gut erhaltene gebrauchte Forstwinde für akzeptables Geld. Da bist du auf der sicheren Seite und hast Freude damit.
    Wenn du allerdings mechanische Kenntnisse hast und im Metallbau fit bist, bau die Winde in ein stabiles Blechgehäuse mit Polterschild oder Bergstütze und setze die Winde längs (also Antrieb in Fahrtrichtung) ein und mach die Zapfwelle direkt an den Windenantrieb. So kannst du jederzeit die Winde wieder abbauen und kannst den Traktor auch noch für was anderes benutzen.


    Ich persönlich rate aber von deinem Vorhaben ab, denn wenn was passiert und die BG deine Konstruktion sieht dann kann es sein dass du im Knast landest und das ist wirklich kein Spass.


    Wenn du alle Teile zusammenrechnest und es richtig gut machen willst, so dass die ganze Sache auch wirklich sicher ist, kommst du höchstwahrscheinlich auf den Preis einer gebrauchten Forstwinde.
    Das ist meine Meinung dazu.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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  • Kannst du mir eine günstige Winde besorgen? Ich suche nämlich schon einige Jahre eine kleine Winde für Direktanbau(Schneckenantrieb) - ideal wäre eine mit Zapfwellendurchtrieb!


    Die Winde soll nur rein privat für seltene Notfälle benutzt werden - eventuell auch in Verbindung mit dem Schneeschieber/Planierschild;
    BG-relevante Arbeiten z.B. im Forst liegen nicht an - und dafür wäre sie mit 300kg Zugkraft(einsträngig) und der verfügbaren Seilkapazität auf der Trommel(ca. 15m) auch garnicht geeignet.
    Im Übrigen ist sie grundsätzlich für Zapfwellenbetrieb geeignet - wurde schließlich auch bei der Selbstladefunktion am Miststreuer so angetrieben.


    Bedienung vom Schleppersitz aus ist gegeben, bzw. Voraussetzung; Aufenthalt in Seil- oder Windennähe würde ich selbstverständlich nicht zulassen - als Seilbaggerfahrer kennt man die Gefahren!

  • Hallo Rudi,


    die Gretchenfrage ist: Was ist günstig?
    Für mich war meine 4,5 tonner Königswieserseilwinde vor 10 Jahren neu günstig. Was ich damals bezahlt habe weiß ich nicht mehr aber so um die 2000 Euros incl. Weitwinkelzapfwelle dürften es schon gewesen sein, können auch ein paar Euros mehr gewesen sein.
    Für mich war es das wert, da mir eben Sicherheit vor Preis ging. Außerdem war mir wichtig, dass eine Person an der Winde stehen kann und ich nur sagen muß: Zieh hier auf mein Zeichen am Roten Strick wenn was is, lass einfach alles los dann kann nichts passieren. Ich weiß nicht wieviel Festmeter ich mit der Winde nun schon gerückt habe, aber es waren einige, einschließlich dem Schneebruch 2010/2011. Alleine das waren schon rund 150 Festmeter.


    Deshalb günstig ist relativ!


    Wenn du so überlegst, dass du nur ab und zu mal eine Winde brauchst, würde ich eher zu einem Greifzug tendieren. Der zieht deutlich mehr und kostet nur ein Bruchteil wie deine Teile und du kannst auch Wurzelstöcke damit rausreißen oder mal zur Sicherung einen Baum vorspannen.


    Ansonsten Winden stehen bei tec24.com oder bei der Technikbörse Seilwinden immer wieder mal drin. Aber wenn du an sowas denkst, mußt du eine konkrete Preisvorstellung haben, was dir eine gebrauchte Winde wert ist.


    Schau mal hier:


    http://www.technikboerse.com/view/gebrauchtmaschine/seilwinde/1746407/sonstige-5-0-to.html?search_id=17567&item_position=3&current_page=1


    oder auch hier:


    http://de.tec24.com/c-101000/m…it-hebel/mid-3153449.html


    oder auch hier:


    http://www.landwirt.com/gebrau…4,IGLAND-PRIMAX-5000.html


    Was mir auch noch nicht klar ist, was sind Arbeiten die nicht BG- relevant sind?
    Du meinst sicherlich, dass du die Winde nur im Privatbereich und nicht im Rahmen der Land- und Forstwirtschaft nutzen willst. Wenn du einen Unfall hast wird das keinen interessieren. Wenn es einen tödlichen Unfall gibt, dann interessiert die Staatsanwaltschaft nicht ob BG- relevant oder schon. Das einzige was die Staatsanwaltschaft interessiert ist, ist die Winde sicher, wer hat das Teil gebaut und ein Sachverständiger wird zuerst klären ob die Wind entsprechende Prüfsiegel hat wie: CE, KWF und ob die Sicherheit laut BG zum Zeitpunkt des Betriebs gegeben war.
    Wenn nicht, schauts schlecht aus, denn dann zahlt auch keine Versicherung. Das ist das selbe Szenario wie mit den alten Holzspaltern mit Einhandbedienung oder Kreissägen mit mangelhaften Schutz. Solange nichts passiert kräht kein Hahn danach, wenn was passiert möchte ich nicht in der Haut des Betreibers stecken.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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  • ... Farmi ist grundsätzlich gut. Mein Cousin hat eine, die ist garantiert schon 25 bis 30 Jahre alt und funktioniert noch einwandfrei wie am ersten Tag!

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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  • Unter dem Sicherheitsaspekt gesehen dürfte man überhauptgarnichts mehr machen - Gefahr gibt's immer und überall. 100% Sicherheit ist eine Illusion - auch wenn man sich bis zur Bewegungsunfähigkeit reglementiert. Dann müsste man auch den Strassenverkehr(täglich 10 Tote in D) sowie diverse Berufe, Hobbys, Zigaretten und Alkohol sofort verbieten...


    Zurück zum Thema: Ideal wäre für mich eine solche Winde für Direktanbau(ohne die große Trommel):

  • ... dass es keine 100% ige Sicherheit gibt ist richtig. Aber eine Seilwinde zusammen zuschustern nur um Geld zu sparen ist in meinen Augen der falsche Ansatz. Du baust ja auch nicht in ein Fahrrad einen Rasenmähermotor von Ebay ein und fährst damit 200 km/h auf der Autobahn, nur um mal das Gefühl zu haben wie sich Motorradfahren anfühlt und sagst na ja sicher ist nichts im Leben.


    Aber gut ich werde dich nicht davon abhalten was zu bauen. Schließlich muß jeder selbst wissen was er tut.


    In meinen Augen ist es besser einen von deinen drei Traktoren abzugeben und von dem Geld etwas gutes Gebrauchtes zu kaufen, denn die Seilwinden die du auf dem letzten Bild dargestellt hast sind nicht mehr zulässig und das mit guten Grund.


    Ürigens ich bin auch kein Sicherheitsapostel und mache viele Dinge die auch aus sicherheitstechnischer Sicht eher grenzwertig sind, aber:


    1. würde ich mir die Arbeit nicht antuen wollen und
    2. wäre mir die Sache schlichtweg zu gefährlich
    3. ich versuche immer meinen Verstand einzusetzen wie man ein Problem am kostengünstigsten und mit möglichst wenig Aufwand lösen kann.


    Aber wie schon geschrieben, jeder muß für das was er tut die Verantwortung übernehmen. Die Reue kommt meist erst hinterher.
    Nix für Ungut!

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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  • "Zusammenschustern" stimmt nicht ganz - die Winde wurde ja vorher an der Zapfwelle betrieben(Miststreuer) - es würde nur der Antriebstrang verkürzt.
    Und wenn die letztgezeigten Seilwinden nicht mehr zulässig sind, müssten davon ja genug zum Schrottpreis herumliegen - immerhin bräuchte ich dann nichts "zusammenschustern"!



    Aber nochmal zur "Sicherheit": ich würde an deiner Stelle auch nicht in den Wald gehen und dort Bäume fällen - die Gefahren sind dort um ein Vielfaches größer als bei meinen "Basteleien". Besser wäre es, die Holzscheite für den Kamin fertig verpackt im Bündel zu kaufen... nee, Kommando zurück - die könnten jemandem auf den Fuß fallen... lieber eine Gasheizung am öffentlichen Gasleitungsnetz .... nein nein nein - Explosionsgefahr ... - ich habs: Fernwärmeheizung!

  • ... einen so unsachlichen Beitrag kommentiere ich nicht mehr! Leider kann ich nur sagen, ich hab in einem Forstbetrieb KFZ- Mechaniker gelert und weiß was es bedeutet, wenn Kollegen vom Baum das Bein abgetrennt wird oder wenn einer ums Leben kommt, hinter her ist man immer schlauer. Ich gehe eben mit größt möglichen Respekt an die Waldarbeit heran, da ich schon zu viel gesehen habe, das hat aber nichts mit Angst oder Sicherheitsphobie zu tun sondern nur mit Respekt mehr nicht.


    Ich kann nur sagen, wenn du meinst das Richtige zu tun mach es. Ich werde dich daran nicht hindern.


    Aber bitte höre mit der Polemik auf, die ist hier fehl am Platz und bleib bitte sachlich. Mehr schreibe ich zu diesem Thema nicht mehr!

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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  • Das war keine Polemik, sondern Rhetorik.


    Ich habe Maurer gelernt, und musste in der Lehrzeit miterleben, wie ein anderer Lehrling von einem Baukran zerquetscht wurde - spätestens seit dem Zeitpunkt habe ich ebenfalls Respekt!

  • Hallo, 8)


    eigentlich wollte ich mich hier nicht mehr zu solchen Themen rund um Sicherheit einbringen.


    Aber Rudi ich muss auch wieder einmal meinen über vierzig jährigen Beruf nutzen, um zu sagen generell gebe ich Claus hier in allen Punkten recht!


    Es ist leider so das man zwar versuchen kann an sicherheitsrelevante Vorschriften vorbeizukommen, aber stets auch dann die Konsequenz trägt.


    Sei es selbst darum die eigene Gesundheit, oder die Anderer leichtfertig aufs Spiel zu setzen.


    Welche in vielen Fällen die ich während meine Praxis erlebte, dann mit dem Tode bestraft wurden.


    Ich möchte nicht die späteren Ausreden und Ausflüchte erwähnen, die wie bei einem Straftäter dann herhalten mussten das es der andere gewesen ist.


    Das es dann nicht mehr gewollt war, rückgängig gemacht werden sollte.


    Das beziehe ich nicht nur hier zu deinem Nachbau-Umbau-Versuch, sondern bei allen Tätigkeiten die zu Unfälle führen können. Aber die nicht annähernd ein


    Mindestmaß an menschlicher Vernunft eingesetzt hatten.


    Ob das ein VKU, Brand, Technikunfall, oder sonstiges Ereignis war. Ob mit oder ohne Alkohol spielt dabei natürlich auch eine Rolle.


    Aber in deinem Fall denke ich, eben so gibt hier im Forum genug Beispiele, das man wenn man Sicherheitshinweise bekommt, sie nicht einfach ignoriert!


    Aber selbstverständlich wie auch Claus, bin ich hier in deinem Fall nicht der Schulmeister! Du bist für dich und dein Tun selbst voll verantwortlich!


    Mit freundlichen Grüßen
    Märzhase ;)

  • Hi,


    denke zum Thema Sicherheit wurde alles gesagt ... stimme hier 100% zu ... denke aber auch das Thema ist nun geklärt und letztendlich Rudis Sache.


    Was wohl etwas überlesen wurde, dass Rudi selbts schon schreibt "keine Forstarbeit, lediglich 15m Seil".


    Die Frage ist daher - welche Arbeiten sollen genau damit gemacht werden?


    Soll dann die Winde fest am Schlepper montiert werden und eben einen Durchtrieb haben um weitere Geräte verwenden zu können?


    Zitat

    Die Winde soll nur rein privat für seltene Notfälle benutzt werden - eventuell auch in Verbindung mit dem Schneeschieber/Planierschild;
    BG-relevante Arbeiten z.B. im Forst liegen nicht an - und dafür wäre sie mit 300kg Zugkraft(einsträngig) und der verfügbaren Seilkapazität auf der Trommel(ca. 15m) auch garnicht geeignet.

  • Das nenne ich "Hans im Glück" Prinzip. Gefragt nach einem Stück Metall - bekommen eine Lektion in Sicherheitskunde...



    Als "Arbeiten" dachte ich daran, einen Anhänger aus dem Schlamm ziehen etc. - also in solchen Fällen, wo der Trecker wegen Schlupf(auch Glatteis) nichts mehr ziehen kann - ich hatte jetzt in ca. 20 Jahren zwei bis drei Gelegenheiten, wo ich eine Seilwinde hätte brauchen können - deswegen gebe ich aber keine 2000.- Euro aus!
    Der Zapfwellendurchtrieb ermöglicht den Betrieb von Miststreuer und gezogenem Heuwender trotz angebauter Seilwinde - das wäre natürlich der Idealfall.


    Eine Winde mit Schneckenabtrieb schafft sowas - ob diese Miststreuerwinde das schafft ist noch fraglich - somit würden sich die Sicherheitsbedenken ohnehin erledigen!

  • Zitat

    "Arbeiten" dachte ich daran, einen Anhänger aus dem Schlamm ziehen etc. - also in solchen Fällen, wo der Trecker wegen Schlupf(auch Glatteis) nichts mehr ziehen kann


    Habe mir schon sowas gedacht, dass es eher als "Bergewinde" zum selbst bergen dienen soll ... heißt also man hockt am Schlepper und kann entsprechend durch Ein/Aus der Zapfwelle reagieren - ist keine Totmannschaltung ganz klar - aber für den Zweck ... gehts wohl, das natürlich ein Schutzgitter etc. dann fehlt ist klar.


    Die Winde sieht nicht gerade "kompakt" aus ... also mit Umlenkgetriebe etc. wird der Spaß am Schlepper schon "klobig" finde ich ... trotz Winde soll ja auch noch das Zugmaul ohne Einschränkung verwendbar sein, falls nötig der Schlepper von Hinten zu besteigen sein ... Hydraulik wird der Schlepper wohl eher nicht haben ... aber daher wäre mir das Ding zu unsymphatisch - fest am Schlepper. Fährt man das ganze Jahr spazieren, benötigt es nie bis selten.


    Würde mir dann eher überlegen das Teil für paar EUR los zu schlagen und zur Selbstbergung sowas hier zu kaufen ... ist klar keine Forstwinde und per Strom auch überschaubar von Zuggeschwindigkeit und Einsatzdauer aber mal x Meter sich weiterschleppen geht wohl.


    Elektro-Bergewinde


    Gruß

  • Danke Fendtmann - nun wird die Diskussion sachlich und objektbezogen ;)


    Elektrowinde hatte ich schon mehrmals in Betracht gezogen - habe aber immer noch Bedenken, dass es mir die Batterie kaputtmacht(mein Farmer 2 DE hat noch die alte Gleichstrom-Lichtmaschine).


    Hydraulik hat er, ein Festanbau dieser "Miststreuerwinde" kommt also nicht in Frage - er hätte ja ohnehin keinen Zapfwellendurchtrieb.


    Alternativ gäbe es ja auch noch Hydraulikwinden - aber da kenne ich mich überhaupt nicht aus, welche zweckmäßig ist und kostenmäßig vertretbar wäre...

  • Hallo,


    nun auch ein Beitrag von meiner Wenigkeit dazu:


    Rudi, für die beschriebenen Arbeiten die du mit der Winde verrichten willst ist so ein Anbaugerät, na ja, so wie es Fendtman eben beschrieben hat.
    Ich würde mir für sowas eher so einen mechanischen Ratschenzug besorgen. Der ist kompakt und kann damit irgendwo am Schlepper angebracht werden und eben dann bei Bedarf entsprechend eingehängt werden. Es gibt da Züge die ohne weiteres bis 5 Tonnen ziehen könnten. Damit liese sich dann sogar der Schlepper selbst aus einer misslichen Lage befreien. (Gut, das Seil braucht noch etwas Platz aber das geht auch)
    Aber selbst so eine elektrische Winde geht am Schlepper denn das steckt die Batterie weg also wenn die nur für relativ kurze Zeit betrieben wird.


    Gruß Uli

  • Alternativ gäbe es ja auch noch Hydraulikwinden - aber da kenne ich mich überhaupt nicht aus, welche zweckmäßig ist und kostenmäßig vertretbar wäre...


    Hallo,


    ich hab an meinem Spalter eine von König drann hier der Link http://www.koenig-steinhilben.de/html/anbauseilwinde.html
    hat 20 M Seil und eine Zugkraft von 500 Kg bin zufrieden damit. Könnte sie auch ohne Spalter nutzen hab ich aber noch nie gemacht
    müßte auch erst eine Halterung anfertigen.


    Gruß
    Peter