Anlasser bei F15

  • Hallo allen zuerst ein Gutes Neues Jahr
    Ich bin gerade dabei an meinen 15er einen Anlasser zu bauen. Er ist von Baujahr 1950 und hat am der Kupplungsglocke nicht den Anguß dran wo das Ritzel vom Anlasser beim Einspuren im normal Fall Platz hat, das ist bei dem nur 1 cm tief.
    Mein Anlasser wird mit zwei Spannbügel an einer Gußplatte die am Motorblock hängt gespannt.
    Nun meine Frage: Hat man da hinten in der Kupplungsglocke wo der Tunnel normal wäre ein Loch reingebohrt das die Ritzelwelle beim Anlassen dort Platz hat oder wie hat man das gelöst?


    Danke und Gruß Stefan

  • Hallo Daniel
    Danke für die schnelle Antwort. Kannst du mir vieleicht das mal ausmessen wie lange die Buchse bei dir ist?
    Und ist dein Anlasser der richtige für den Fendt? Könntest du mir da bitte die Bosch Nummer sagen weil ich glaube wenn ich den hin mach dann geht bei mir die
    Haube nicht mehr richtig zu
    Danke
    MfG Stefan

  • ...VORSICHT!
    der f15 auf den bildern hat wohl mal einen anderen motor bekommen. dann ist der motor auf bng-anlasser umgepfriemelt worden. man kann am block ganz deutlich den anguss für einen normalen ejd-anlasser erkennen. dieses blech an der getriebeglocke ist nicht original.
    meiner meinung nach gab es den bng-anlasser nur bei den allerersten f15 (zf-getriebe), die einen kd215e oder einen kd415e eingebaut haben. später kamen der kdw415e-motor und das fendt-getriebe.
    der bng-anlasser passt normalerweise ohne zusätzliches loch in der getriebeglocke. vergleicht mal diese bilder (durch draufklicken vergrößern):
    http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.bulldog-freunde.de%2Fuploads%2Fpics%2FBild216.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.bulldog-freunde.de%2Frestauration%2Ffendt-dieselross-f15.html&h=323&w=483&tbnid=lvLwK4FCy38t5M%3A&zoom=1&docid=nIkk8Yv0nA6ugM&ei=sqOoVNHeGYSEPbvwgOAN&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=482&page=1&start=0&ndsp=27&ved=0CFwQrQMwEg
    gruss
    ingo

  • Tag


    Was FL 114 sagt ist schon korrekt


    der 15er hat wirklich mal einen andern Motor bekommen
    der Motor ist Baujahr 1954 aber der Schlepper selber Baujahr 1950
    mit dem ZF A 12 Getiebe mit Fahrgestellnummer 153..
    also einer von den ersten.


    Aber was da alles schon Geändert wurde kann ich euch wirklich
    nicht sagen. (Geheimniss vom Schlepper)


    Mfg. Daniel

  • Hallo
    Ich danke euch mal für die Infos. Dann muss ich nochmal schauen, weil die Kupplungsglocke bei meinem genau so aussieht wie bei Daniel seinem.
    Und wenn ich den Anlasser reinstecke und der dann beim Starten das Ritzel nach vorne schiebt dann mein ich eben das das nicht Platz hat weil vor dem Ritzel sind
    ja zwei Muttern zum Kontern.
    Und den Anlasser soweit zurückziehen das das Ritzel Platz hätte geht ja auch nicht sonst geht ja die Haube nicht mehr zu.
    Ich mach mal Bilder von meinem. Meiner ist auch von 1950 und hat die Nummer 1568.. mit ZF Getriebe.
    Der Erstbestitzer hat den auch ohne Anlasser und Mähwerk gekauft, weil der Schwung keinen Zahnkranz hat und die Keilriemen fehlen ganz, dafür war aber das Blech dran wo im Winter die Riemen zurück schob.
    Der Schwung lässt sich noch ein bischen betteln. Kann man das so machen wie es im Handbuch drin steht, einfach voll auf die Kurbelwelle hauen?
    Gruß Stefan
    Bilder folgen

  • ...also schonend ist das nicht gerade für lager und lagerdeckel. ich habe einen extra angefertigten abzieher. damit kann man vorspannung geben und mit einem LEICHTEN Schlag löst sich dann das Schwungrad. Ich wohne ca. 140km weg von dir. du kannst mit dem motor vorbeikommen, wenn du möchtest.
    gruss
    ingo

  • Hallo Ingo und Stefan,


    wenn man einen Abzieher ansetzen kann, ist das auf jeden Fall der bessere Weg. Ich weiß nur nicht ob im Schwung Gewinde geschnitten sind, wo man eine Abzieherbrücke befestigen kann. Wenn Gewinde vorhanden sind, auf jeden Fall den Weg mit Abzieher gehen, das ist sicherer und schonender
    Ich glaube aber nicht, dass bei den großen Lagern ein Schaden entsteht, wenn man schwungseitig kräftig draufdonnert (so wie in der Betriebsanleitung beschrieben). Wichtig ist natürlich, dass jemand auf der Seite der Riemenscheiben mit großen Vorschlaghammer dagegen hält.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


    _________________________________________________________


    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Hallo
    Also ich habe heute einen Bolzen gedreht der in die Bohrung von der Kurbelwelle geht damit der Schlagklotz eine bessere Führung hat.
    Ich schau mal ob ich da was machen kann das ich etwas Vorspannung krieg. Es eilt ja nicht.
    Danke Ingo für das Angebot aber ich kann den nicht so weit transportieren.
    Gruß Stefan

  • ...mein abzieher wird an den 6 gewinden für die kupplungsdruckplatte bzw. der glocke für den keilriemenantrieb fixiert. das ist eigentlich nur eine ca 40mm starke metallplatte mit einer abrdückschraube in der mitte.
    gruss
    ingo

  • Hallo Ingo,


    die Idee ist nicht schlecht, darauf wäre ich warscheinlich nicht gekommen. Die Gewinde sitzen ja relativ weit vom Zentrum weg, da darf die Platte schon 40 mm stark sein, sonst biegt sich der Abzieher und die Schwungscheibe macht keinen Muks.
    Die Lösung ist auf jeden Fall der Methode, die in der Betriebsanleitung beschrieben ist, zu bevorzugen.


    ... werde ich mir merken wenn ich mal vor dem Problem stehe. :thumbup:

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


    _________________________________________________________


    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Hallo zusammen!


    Die Idee mit dem Abzieher ist sicher gut. Damit die Schwungmasse gegen die Kurbelwelle vorspannen. Dann ist aber ein kurzer Schlag auf die Druckschraube sehr hilfreich, weil nur mit der Druckschraube nicht genug Abdrückkraft erzeugt werden kann. Es geht aber auch wenn 2 Helfer jeweils mit einem kräftigen Montierhebel die Schwungscheibe gegenhalten. Vorsicht!Nicht den Rand des Kupplungsgehäuses abbrechen.


    Schöne Grüsse von der Mosel


    Wolfgang

  • Hallo
    So der Schwung ist runter. Ich hab mir heute schnell einen Abzieher gebaut weil das draufklopfen hat mir von Anfang an nicht gefallen. Bei der Konkurenz wird wenigstens noch das Pleulager geöffnet aber bei MWM geht das scheinbar ohne.
    Ich hab ein Flachstahl mit 150 x 280 x 30 mm genommen in die Mitte rein kam ein Gewinde M20 und außen habe ich 6 Bohrungen in dem Teilkreisdurchmesser reingebohrt und hingeschraubt. Dann hab ich in die Mitte eine Schraube M20 x 150 gedreht und da wars dann ich zwei Minuten lose.
    Für was ist dieses Zahnrad hinter dem Lagerdeckel? weil ich den Wellendichtring auch tauschen will und da ist die Welle von dem Zahnrad verschraubt.(Linksgewinde) Kann das Zahnrad reinfallen und was hat der Dichtring für eine Größe?
    Gruß und Danke
    Wer die Masse von dem Lochkreis haben will soll sich melden.