Die Farmer, der Perfekt und der Kartoffelacker

  • Moin


    Nach dem ich mit Zustand und Ausstattung der geschenkten Kartoffelsortiermaschine nicht wirklich zufrieden war ist mir wieder eingefallen das der Kerl der damals den LFE Kartoffelvollernter verkauft hatte ein viel mehr meinen Vorstellungen entsprechendes Gerät hatte, also angerufen und Glück gehabt, erstmal weniger Holz und mehr Metall, dann mit Förderband zum vom Boden beschicken was ich erstmal nicht brauche, und nach dem Sieb kommt noch ein Rollenverlesetisch mit Absackung. Das ganze hab ich dann abgeschmiert und es läuft jetzt ohne ieku ieku8o

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    Einzig die Absackung muss ich noch von 25kg Jute auf 12,5kg Kunststoffsäcke umbauen und dann im Winter das ganze Gerät neu beholzen.


    Das war denn der Freitag , Samstag hatte ich einem Vereinskollegen zugesagt seine Kartoffeln zu roden, bloß haben seine dusseligen Mädels die reihen so angelegt das sie direkt an einem Zaun enden. Ist für meinen Fuhrpark ja kein Problem, ich hab den Dreipunktschleuderroder vom Dachboden geholt, angebaut, abgeschmiert, Öl aufgefüllt, sollte ja der erste Einsatz werden und da das Gerät optisch gut war hab ich mich auch noch nicht damit beschäftigt.

    Ich bin also kurz zu meinem Kartoffelacker gefahren nach 2m war ich zufrieden und hab vor der Werkstatt geparkt und wollte zufrieden in den Tag aufräumen. 10 Minuten später stand der aufgefüllte Liter Öl unterm Roder und ich wollte motiviert mal eben neue Lager und Simmeringe bis Mittag da rein Schrauben.

    Nur so viel, es ist bis jetzt noch nicht auseinander, ich berichte weiter wenn er wieder Läuft.

    Gruß Tim

  • Moin


    Jetzt ist aber genug mit Bier und Mädels, das hat hier in meinen Augen nichts zu suchen.

    Thema Schmotzer Kartoffelschleuder.

    Ich wollte ja mal eben den Simmerring wechseln:saint:Dazu hab ich hinten das Rodeschar von der Welle gezogen dann den Getriebedeckel ab und innen den Seegering des Zahnrades gelöst um die auf der Welle befindliche Hülse die das Zahnrad mit dem Schleuderrad verbindet nach hinten ziehen zu können, soweit alles gut bis auf das an dem großen Zahnrad teilweise halbe Zähne ausgebrochen sind =O

    Im Getriebe befand sich auch außer dem Öl noch ein gutes Pfund Mutterboden, Graß und anderer Dreck.

    Naja die Hülse ziehen und dann sauber machen, denkste, nach 5cm war Schluss, bei genauer Betrachtung hat die Hauptwelle einen Knick :cursing:

    Also muss die Welle mit raus, ist doch einfach, einen passstift austreiben und 2 M16 Schrauben lösen. Bloß waren die nur deko, die Welle war im Gehäuse festgegammelt:rolleyes:

    Erst hab ich es mit dem Abzieher versucht, ich hab die Welle dann aber doch mit dem 3kg Hammer vom Getriebe getrennt.

    Dann alles Waschen, noch mehr Überraschungen, die Welle war eine vernarbte Landschaft wie ich noch nie gesehen hatte, die Hülse sah von innen nicht besser aus, Tolle Grütze.


    Ich bin dann mit der Welle zu einem Kumpel der mir den Knick gerichtet hat.

    Gut der bessere Weg wäre gewesen eine Neue Welle zu drehen und die Hülse aufzudrehen und eine Laufbuchse einzusetzen.

    Aber wofür? Für den Morgen den der Roder in meinem Leben noch machen muss? Das lohnt den Aufwand doch nicht. Da werden die Laufflächen etwas geglättet und dann das Ganze mit ordentlich Fett und neuem Simmerring wieder zusammen schustern.

    Gruß Tim

  • Moin


    Gester ist der Kartoffelroder wieder zusammen gewachsen, hat auch eingermaßen geklappt auch wenn ich erst Zweifel über die richtige Reihenfolge hatte, ich bin damit Zufrieden, um mal ne kleine Ecke oder ein Vorgewende freizuroden wird das noch 100 Jahre halten.

    Dann wollte ich diese Woche eigentlich auch noch Gründüngung auf meinem Kartoffelacker aussähen, leider ist es momentan immer wenn ich Feierabend habe angefangen zu Regnen X/ Soll halt nicht sein.


    Gruß Tim

  • Moin


    Heute gab es mal wieder eine Neuanschaffung, ich habe durch viel Glück und Zufall einen Fendt Winkeldrehpflug in fast einsatzbereitem Zustand und eine 2m Drille für den GT bekommen. Das ich keinen GT mehr habe weiß ich auch, der Pflug läuft aber auch hinter Farmer 1z und Hanomag. Die Sähmaschine geht an einen Kumpel, wird Geschlachtet um daraus eine Verwandte fast ausgestorbene Drille für Zwischenachsanbau bei Tragschleppern zu bauen. Dazu müssen nur die Saatkästen auf gleiche Breite und in der Mitte Teilbar gebaut werden, außerdem wird sie später 2,5m breit arbeiten, bin schon auf das Ergebnis gespannt.

    Den Schlauch der Hydraulischen Drehung habe ich erstmal entsorgt, alles etwas gesäubert und eingeölt. Morgen geht es erstmal daran alle Schrauben los und wieder Fest zu bekommen, denn irgendwie sind alle Schrauben lose und das klötert so hinterm Trecker her, pflügen geht so jedenfalls nicht.


    Gruß Tim

  • Moin


    Mal wieder ein kleiner Bericht der Katastrophen.

    Erstmal der Fendt Winkeldrehpflug, alle Schrauben schrott, alle mit Brenner und Flex entfernt, neue Schrauben besorgt und den Rahmen wieder zusammen gebaut, Grundeinstellung in das Gerätggebracht und dann mal die Streichbleche mit Flex und Drahtbürste bearbeitet, Katastrophe überall gebrochen und zusammengeschweißt, werde ich auch wieder zusammenschweißen und hinten neue Streichblechstützen konstruieren, der Mist von Fendt ist definitiv nicht gut.


    Dann hat der Perfekt ein Dach bekommen.


    Zwischendurch habe ich auch mal was anderes Gemacht, beim Hanomag ist dann beim Rückwärts einparken der Supergau passiert, ein schlagendes Geräusch aus dem Motor, also Direkt Ölwanne ab, Kurbelwelle ließ sich auch nicht mehr drehen, obwohl ich den Motor normal ausgestellt hatte und er nicht von selber aus gegangen ist, erstmal geschaut, am hinteren Pleul geguckt, soweit gut, also vorsichtig den Motor mit dem Anlasser eine halbe Umdrehung gedreht, und siehe da man konnte wieder ganz leicht von hand drehen und die pleullager haben kein ungesundes Spiel, also von Hand gedreht, bei Zylinder 1 OT klemmt es:/ Vielleicht ein Ventil, also Krümmer und Ventildeckel ab, da war auch alles super, also den Kopf runter.

    Fortsetzung folgt.


    Gruß Tim

  • Als der Kopf runter war, war auch sofort der Fehler gefunden, ein etwa Splitstein großer Metalltrümmer lag auf dem Kolben und die Wirbelkammer viel aus dem Zylinderkopf und zerfiel dabei in mehrere weitere Teile.

    Die zweite Wirbelkammer konnte ich dann auch gleich mit dem Schraubendreher herauspulen.

    Zum Glück ist der Kopf heile geblieben und der Zylinder auch, Kolben hat 2 Macken ist aber weiterverwendbar.


    Bei genauer Betrachtung des Kopfes wurde die Ursache dieses doch sehr seltenen Fehlers klar, der Motor muss mal eine neue Kopfdichtung bekommen haben, bei der Gelegenheit wurde der Kopf geplant, leider wurden die Wirbelkammern dabei sitzen gelassen ohne zu beachten das sie 5 Hundertstel aus dem Kopf hervorstehn müssen. Dabei müssen sich die Wirbelkammern schon aus ihrem Sitz gelöst haben und wurden ringsum durch Körnerschläge versucht wieder zum halten zu bringen, und dann wurde auch noch eine billige Kopfdichtung verwendet.

    Durch den Felenden Überstand haben die Wirbelkammen angefangen auf und ab zu Arbeiten bis die Kopfdichtung bei Wirbelkammer 1 nachgab, und die Wirbelkammer in Kontakt zum Kolben kam und daraufhin zerbrach bis sich ein Splitter auf den kolben gelegt hat.

    Zum Glück ist das ganze vor der Garagentür im Standgas passiert und nicht auf Treckertreffen beim Pflügen.

    Glück im Unglück gehabt, kopf wird aufgefräst bis Übermaßwirbelkammern passen und diese werden dann auf den richtigen Überstand geplant.


    Das hat zu einem Mangel an einsatzbereiten Treckern geführt und ich habe die Ursache des nicht laufens beim Frontlader 1z gesucht und im Feinsieb vor dem Sprithahn gefunden, der Läuft jetzt also wieder und einem Verkauf steht nach der Hanomag Reparatur nichts im wege.


    Gruß Tim

  • Hallo,

    Sowas passiert natürlich immer wenn's überhaupt nicht passt.... Getreu dem Motto: Heiligabend geht selten ein Heuwender kaputt.....


    Unser ehemaliger IHC 323 hatte das auch mal da hat sich eine Vorkammermotor gedreht.


    MfG Felix

    Der Motor brennt er hat genug der arme Claas vorm Einschaarpflug 8) :thumbup: 8o


    Wer gut schmiert der gut fährt. :thumbup:


    Sabbel nich dat geit :thumbup:

  • Hallo Tim :(;)


    das ganze klingt wieder einmal aus deinem Schreiben nicht gerade schön.:/


    Bloß gut das du ein Praktiker bist und selbst Hand anlegen kannst.


    Ich hoffe nur die Zeit und Ruhe geht dir nicht aus, um erneut eine ganze Reihe unschöner Baustellen zu beseitigen.


    Viel Glück und Spaß beim Werkeln. :saint:


    Beste Grüße

  • Moin


    Das schöne ist, das ich für Hanomag immer bloß einen Anruf von der Hilfe entfernt bin, das macht vieles einfacher, und so langsam werden die Schrauben die an dem Trecker noch nicht los waren echt an 5 Händen abzählbar, aber wir haben ihn immer wieder ans laufen bekommen, Teile sind auch nicht so das Problem, nur an einer patinierten Frontlader mangelt es noch. Und dann kann man nur noch unnütze dinge wie Flachriemenscheibe, Gewichte und sowas sammeln um wirklich die Vollausstattung zu haben.

    Ichbbin jedenfalls optimistisch das der Hanomag in spätestens 4 Wochen wieder läuft, hektik und Stress mache ich da jetzt nicht. Hab ja noch 2 Fendt, und bis zum Tannenbäume fahren ist es noch eine Weile hin.


    Gruß Tim

  • Ja Ersatz ist immer wichtig. Wir haben nicht umsonst 3 Schlepper. Im Sommer beim mähen ist mir bei meinem Fendt der Keilriemen vom Mähantrieb verreckt. Reparieren kann man später also den Eicher gestartet und weiter ging's. Ausfallzeit keine 10min Reparieren hätte mit Teilbebschaffung wieder 2h gefressen. Es gibt Wochen da läuft nur ein Schlepper aber dann gibt es Wochen da laufen täglich alle 3.

    Ich lebe ja nach dem Motto haben ist besser als brauchen.


    MfG Felix

    Der Motor brennt er hat genug der arme Claas vorm Einschaarpflug 8) :thumbup: 8o


    Wer gut schmiert der gut fährt. :thumbup:


    Sabbel nich dat geit :thumbup:

  • Ja Ersatz ist immer wichtig. Wir haben nicht umsonst 3 Schlepper. Im Sommer beim mähen ist mir bei meinem Fendt der Keilriemen vom Mähantrieb verreckt. Reparieren kann man später also den Eicher gestartet und weiter ging's. Ausfallzeit keine 10min Reparieren hätte mit Teilbebschaffung wieder 2h gefressen. Es gibt Wochen da läuft nur ein Schlepper aber dann gibt es Wochen da laufen täglich alle 3.

    Ich lebe ja nach dem Motto haben ist besser als brauchen.


    MfG Felix

    Moin


    Wäre das Wort Eicher nicht vorhanden hätte der Text von mir sein können. Obwohl ich mich zur Zeit verkleinern will, und dann mit der gewonnenen Zeit und Platz mein Zukünftiges Auto aufbauen. Immer das gleiche machen wird auf Dauer ja auch langweilig, und den Mist der heute auf dem Automarkt im Angebot ist, kommt mir nicht auf den Hof. Es muss nix können außer ohne Strom und Sensoren einfach weitervor sich hin Dieseln und der Rest findet sich.


    Gruß Tim


    Gruß Tim

  • Dann wäre ein alter 123er oder 461er von Daimler genau das Richtige... Oder ein Strich 8?

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Wie sehen denn Laufbuchsen und Kolben vom Verschleiß her aus? Stundenzahl? Könnte man, wenn Nu ja mit neu machen...... Ist ja bei dem Motor nicht viel Aufwand mehr und Kohle auch nicht.....

  • Moin


    F12 , die Zylinder sehen sehr gut aus, Kolben sind noch Original. Ventile sehen auch noch sehr gut aus. Das wird nicht weiter Zerlegt, denn erstmal wäre das nicht günstig und die Qualität der Nachbauteile ist auch nicht immer die beste. Außerdem gehe ich da ganz nach meinem Schrauber, der hat auch nur gebrauchte Originalteile in seinen Motoren und die Laufen alle damit, haben Kraft und Rauchen nicht. Deshalb wird nur so viel wie unbedingt nötig getauscht und dann weiter gefahren.


    Gruß Tim