Fendt Favorit 4S Allrad und andere

  • Ja das definitiv, ich habe mit Karosseriebau eigentlich gar nichts zu tun, dass ist leider in unserem Beruf wenig gefragt, ab und an mal ein Kipperaufbau, dass wars.

    Es braucht auch meist kein teueres Werkzeug, vieles hat man eigentlich zu Hause.

    Man braucht eigentlich nur viel Geduld und Zeit, dann bekommt man das meiste auch wieder hin, gerade bei Sachen die Schwer/gar nicht zu bekommen sind rentiert es sich.

    Gruß

    Alex

  • Ja das definitiv, ich habe mit Karosseriebau eigentlich gar nichts zu tun, dass ist leider in unserem Beruf wenig gefragt, ab und an mal ein Kipperaufbau, dass wars.

    Es braucht auch meist kein teueres Werkzeug, vieles hat man eigentlich zu Hause.

    Man braucht eigentlich nur viel Geduld und Zeit, dann bekommt man das meiste auch wieder hin, gerade bei Sachen die Schwer/gar nicht zu bekommen sind rentiert es sich.

    Gruß

    Alex

    ich glaube, an der ganzen Sache ist die fehlende Zeit, das größte Problem....

  • Hallo Alex,


    wie schauts denn mit den Ölverlusten bei deinen 614S aus?

    Der ist ja weitgehend originalbelassen, oder? Wie gehts da deinen anderen Schätzen?


    Mein 611er hatte deutliche Ölverluste als ich ihn gekauft habe. Kurbelwellensimmering, Turbomatik(die ohne Lager lief), Achstrichter, Steuergeräte und die Zusatzhubzylindern habe ich abdichten müssen. Das Parken in Omas Einfahrt ist trotzdem noch Verboten, kleinere Ölverluste an KG Entlüftung und Schwitzen am Getriebe habe ich immer noch :)

    bleibt auch so...


    Gruß Andreas

  • Gibt's überhaupt einen von den alten 600er die nicht ein Tropfen Öl verlieren? Meiner tropft auch hier und da....

  • Hey,

    ja also der erste ist Original und der 2e jetzt wurde leider mal lackiert, allerdings geht die Farbe schon ab 1 mal Hochdruckreiniger und der Fall sollte erledigt sein. Der Schlepper wurde 87 vom Erstbesitzer verkauft und dann wahrscheinlich in der BayWa lackiert im typischen BayWa

    Verfahren Lack drauf und fertig.


    Der erste saut an der Vorderachse und am Getriebe schwitzt er, aber das ist normal ich habe noch keines gesehen was wirklich dicht war, jedes schwitzt etwas. Am Motor ist er trocken, auch aus der Entlüftung, der Motor da hab ich die Kopfdichtung gemacht, dass sah alles sehr gut aus. Turbokupplung Hydraulik und Steuergeräte sind dicht.


    Der zweite da ist der Lenkzylinder hinten eine der Hydraulikleitungen undicht, da Bau ich ne neue.

    Turbokupplung ist dicht.

    Motor ist bis auf einen kleinen Kühlwasser- und Dieselverlust trocken, da sind aber alle Schläuche schon bestellt und Dieselleitungen press ich selber nach Muster.

    Aus der Entlüftung kommt nichts, der Motor dampft ganz leicht wenn er warm ist, da der Schlepper allerdings nie schwer geplagt wurde ist das auch nicht verwunderlich.

    Getriebe schwitzt und an den Anschlüssen hinten sifft es irgendwo, da Bau ich wahrscheinlich aber gleich neue Dosen an und ein paar neu Schläuche.

    Rest ist auch relativ trocken, Wartungen sind hier auch gemacht worden.


    Ich mach jetzt nach und nach was anfällt, der Schlepper soll zugelassen werden und zum Getreidetransport genutzt werden.


    Die anderen Favorits sind eigentlich meistens dicht, Getriebe schwitzen auch hier aber da brauchst eigentlich auch nichts unternehmen hält 4-5 Jahre max. danach schwitzt es wieder.

    Lenkzylinder schwitzen bei 2.

    Und die Steuergeräte schwitzen auch ist aber nicht tragisch, die Schlepper wenn stehen im Winter so 3-4 Monate sind 3-4 Tropfen am Boden, meist nicht schlimm, einer tropft bissle an der Motorentlüftung das aber auch nicht dramatisch.

    Einer saut hinten an den Anschlüssen und an den Steuergeräten, dass kommt aber erst im Winter.


    Ja zu machen gibts da immer was, dass bleibt bei dem Fuhrpark leider nicht aus, aber gut meist hält es sich Arbeits und Kostentechnisch in Grenzen.


    Gruß

    Alex

  • Zu machen gibt es immer was, man wird auch denke ich keinen finden der 100% dicht ist.

    Ich mache immer nach und nach, normal wenn ein Fahrzeug ganz fertig ist, hab ich irgendwie die Lust dran verloren, weiß auch nicht warum ist aber so.

    Unser 615 ist ne Baustelle seit 2001, ich mach jedes Jahr etwas dran, jetzt kriegt er irgendwann nen hohen Luftfilter, letztes Jahr habe ich Bodenbleche lackiert, vor 2 Jahren Rüfa den Kasten abgebaut, lackiert und teilweise Gummis erneuert, Beleuchtung vor 3 Jahren etc.

  • Habe meinen 611 seit 2018 und immer wieder Stück für Stück instandgesetzt. Gottseidank war das Getriebe bereits komplett überholt. Die 7000 Stunden nehm ich dem Vorbesitzer einfach mal ab, aber in denen hatte er sehr schwer vorm Niemeyer Volldrehpflug arbeiten müssen. Der Kabelbaum war durchgeschmort, von vielen Pfriemeleien übersät, die vielen besagten Stellen undicht und das Blech hat schwer vor allem an den Kotflügeln gelitten. Zu guter letzt kam das volle Programm mit den Bremsen. Endlich war er im Februar -Im schönen Originallack- so weit um den Tüv kommen zu lassen. Gestern erfolgte die Zulassung.


    Gruß Andreas

  • Ohwe ja da brauchst Zeit, vor allem Kabelgeschichten sind Zeitrauben, gut bei den S gibt es Gottseidank wenig Elektrik.

    Ja Blech leidet leider sehr Oft, gibt wenn man sich umsieht leider nicht mehr viele Favorits wo die Bleche zumindest nicht so doll gelitten haben.

    Aber schön das deiner wieder hergerichtet wird, die S werden auch immer seltener.

  • Das erstaunliche bei den Reparaturen und Wartungen war das man überall schon Markierungen (an der ESP, der lagerlosen Turbomatik, Filzstiftzahlen am Differential der Vorderachse, in den Bremstrommeln und im Innenleben des Regelsteuergeräts) erkennen konnte. Teilweise konnte die nichtmal das heiße Öl ausradieren, was mich sehr verwundert hatte. Die Bremsen waren auch auf eine alte Version mit Kugelpfannenbacken umgebaut worden. Entsprechend der Getriebenummer habe ich diese auf die Originalversion umgebaut.

    Der (reparierte) Getriebeschaden ist laut Vorbesitzer am Vorgewende beim Pflügen passiert mit 4000Bh. Die Fahrt nach Hause hab dem Getriebe den Rest. Gabs solche Getriebeschäden schon öfters bei der Zf T 3000er Serie!? Kann ich mir kaum erklären und auch seitens des Vorbesitzers wollte man nicht genauer zum Unfallgeschehen informieren.


    Gruß Andreas

  • Hey,

    ja genau für schlechte Bilder hat hier noch keiner Schläge bekommen, für gar keine eher schon :D:D Spaß beiseite, die wenigsten hier dürften profesionelle Fotografen sein, deswegen immer raus mit den Bildern.

    Meine Bilder taugen meist auch nichts, aber hat sich keiner beschwert bisher.


    Heute war ja schlecht Wetter, deshalb hab ich mir den 614 aus der Trocknung nochmal vorgenommen, da irgendwann der Abstellzug mal abgerissen ist wurde er Kurzerhand mal durch einen Draht ersetzt. Ich habe einen Zug besorgt und eingebaut, der Griff hat leider gefehlt, den hab ich durch einen Knopf von einem Farmer ersetzt.


    Die Lenkung ging ziemlich schwer, bzw schwerer als ich es gewohnt war, deshalb habe ich den Lenkungsfilter abgebaut, wie zu erwarten war, war er ziemlich zu.

    Einmal gesäubert und wieder eingebaut ging die Lenkung wie man es gewohnt ist.


    Ein paar Kabel und Leitungen wurden besser verlegt da sie am Gasgestänge gescheuert haben sowie die Traktormeterwelle.


    Den Auspuffdeckel habe ich nun noch ausgerichtet und festgeschraubt, der Ring musste etwas geweitet werden, da das Rohr 80mm hat und der Ring hatte 75mm. Es ging besser als gedacht.


    Dann habe ich noch Radgewichte angebaut, die hatte ich schon liegen, die machen sich glaube ich ganz gut.


    Die fehlenden Schrauben im Fußblech sind mittlerweile auch drin und ein paar weitere Kleinigkeiten habe ich auch noch erledigt.


    Gruß

    Alex

  • Hey,

    ja da war der Nachmittag ziemlich rum, der Abstellzug ging eigentlich relativ schnell, dafür ließ sich der Lenkungsfilter ziemlich betteln. Der Rest ging eigentlich ziemlich schnell, bis auf die Gewichte da hab ich die Gewinde erstmal überall nachgeschnitten.