Zitat von FendtFarmer103sTurbo

Hallo, ich würde gerne wissen wie du das mit der Lenkung und der Kabine löst.

Wie meinst du das? Erkläre mal genauer...

Nun zu meiner Fortsetzung des Berichts:
Die Überwurfmutter, die mir Probleme bereitet habe, habe ich dann zum Glück noch abgebracht, indem ich im Getriebe die Schaltklaue gelöst habe und somit mit der ganzen Welle ausfahren konnte.
Anschließend habe ich auch noch den Eingang des Zapfwellengeschwindigkeitswahlhebels, sowie die Handbremswelle noch mit neuen O-Ringen ausgestattet. Jetzt hoffe ich, dass ich mit dem Abdichten des Getriebes zunächst mal fertig bin.
Dann haben wir meine 2 "neuen" (gebrauchten) Reifen auf die Felgen montiert, was gar nicht so schlecht lief, wie ich erwartet hätte.
Heute habe ich dann noch den zweiten Bremsautomaten zusammen gebaut und einen genaueren Blick auf die Kupplungsbetätigung am Pedal geworfen, da mein Wendegetriebe ja nicht funktioniert angeblich.
Sieht relativ rostig aus da... Werde das morgen mal zerlegen und sauber putzen.
Weil das Ausrücklager am Tauschgetriebe schon etwas schlecht aussah, habe ich das vom alten Getriebe verbaut. Dieses ist jedoch ein wenig dicker. Macht das was aus?
Ansonsten habe ich jetzt 2 Wochen Ferien und hoffe, dass ich den Traktor in dieser Zeit dann mal wieder zum laufen bringe

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Also Hydraulische Lenkung hat meiner bereits im Lenkgetriebe mit verbaut. Vorne an den Spurstangen ist dann nichts mehr.
Ich habe die Kabine ehrlich gesagt noch nicht aufgebaut - bin noch lange nicht so weit. Weiß daher auch nicht, vor welche Probleme ich stoßen werde. Ob da was an geht, kann ich also nicht sagen - sollte das so sein, muss man eben was um ändern.

Nun setze ich meinen Restaurationsbericht wieder auf den neuesten Stand:
Gestern konnte ich den ganzen Tag am Farmer arbeiten.
Vormittags habe ich die Wendekupplung zerlegt - alles entrostet, gangbar gemacht - Gereinigt (vor allem die ganzen Nadellager) und wieder eingefettet zusammen gebaut. Nun fehlt mir noch 1 Lager, das kaputt war zum kompletten Zusammenbau von der Kupplung.
Am Nachmittag habe ich dann noch einen verbleibenden Bremsautomaten zusammen gebaut und dann die Handbremsbänder eingebaut. Anschließend dann noch die Achstrichter an montiert (was dank des Krans überhaupt kein Problem war) und die Räder montiert.

Nächstes Wochenende und die darauffolgende Woche soll der Traktor dann wieder fahrbereit werden - mal schauen, ob das klappt

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Zitat von Fendt600

Auch wenn man vieles immer erst versteht, wenn man es selbst macht.

Da muss ich dir recht geben! Die Praxis sieht dann doch meistens ganz anders aus, habe ich jetzt auch schon mit bekommen.
Aber das ist gerade das schöne... Man lernt echt sehr viel an einer solchen "Ruine"

Am Samstag ging es wieder ordentlich voran, was mich selbst verwunderte.
Zwischengetriebe habe ich mit dem Getriebe verbunden und auch den Motor habe ich schon wieder dran gefahren.
Die Wendekupplung habe ich nochmals zerlegt, um auch die Nadellager selbst zu fetten.
Habe allerdings noch bemerkt, dass die untere Schraube des Federpakets wo die Kupplung nach oben zieht einmal abgebrochen ist. Bei BayWa anscheinend nicht mehr lieferbar. Werde das Teil dann Anfang der kommenden Woche mal bei Bracht abholen.
Ansonsten war ich echt selbst erstaunt, wie einfach alles gelaufen ist.
Jetzt kann´s in der kommenden Woche im Eiltempo weiter gehen, bis der Farmer wieder seine ersten Stunden machen kann

PS: Sorry für die verdrehten Bilder, ging irgendwie nicht anders... Wenn ihr direkt auf´s Bild klickt, dann kommt es richtig

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Zitat von fendt schrauber

Hallo,

das mit der Lenkung wird wirklich ein Problem. Du hast die Hydrospindellenkung drin, die LS Versionen hatten eine hydrostatische Lenkung.

Grüße aus Mittelfranken

Damit habe ich mich jetzt noch gar nicht beschäftigt.
Wo denkst du könnte es da Probleme geben? Muss ich halt dann schauen, wenn ich soweit bin...

YEAH!!! Der erste große Erfolg kann verzeichnet werden.
Der Traktor läuft wieder! Vorher mussten noch alle notwendigen Teile angebaut werden, Bremsen installiert und entlüftet werden und dann war der Moment da. Erster Zug auf den Starter brachte Ernüchterung: er machte keinen Mucks. Fehler: Vergessen ein Kabel anzuschließen.
Dann der Zweite versuch: Er drehte halb durch und blieb stehen: Batterie zu schwach. Nach überbrücken klappte der Dritte Versuch dann aber umso besser! Nach einer Umdrehung lief der 108er wieder zum ersten Mal seit Januar!
Gleich konnte ich mein erworbenes Getriebe testen und zufrieden feststellen, dass alles Ordnungsgemäß funktioniert. Auch die Zapfwellenkupplung funktionierte gleich einwandfrei und das Kupplungsspiel passte auch auf Anhieb. Was leider bis heute noch nicht funktioniert ist die Hydraulik. Dazu habe ich ja einen separaten Thread hier aufgemacht. Da muss ich noch schauen.
Aber sonst bin ich sehr zu frieden mit den Ergebnissen und NOCH ist auch alles dicht, bis auf den Deckel am Verteilergetriebe - aber da werde ich nur zu wenig Gehäusedichtung aufgetragen haben.
Die Wendekupplung funktioniert auch noch nicht so richtig, immer wenn man sie gedrückt hält, fährt der Schlepper rückwärts und wenn man los lässt, dann arbeiten die "Beiden Getriebe" irgendwie gegeneinander und den Motor drückt es herunter.
Mal schauen, woran das noch liegen kann.
Nun möchte ich das mit der Hydraulik und dem Wendegetriebe noch hin bekommen und dann muss ich notgedrungener Maßen mal auf die total ausgeschlagene Vorderachse zugehen.

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Fortsetzung des Berichts...
In den letzten Wochen habe ich mich um die Behebung der Probleme gemacht. Die Wendekupplung funktioniert jetzt - sie war nur falsch eingestellt. Das Steuergerät habe ich wieder abgenommen und dank des Tipps hier im Forum, dass da was übersprungen ist, hat die Hydraulik im Anschluss auch wieder richtig funktioniert.
Letztes Wochenende habe ich dann mit der Achse angefangen. Die Achsschenkel ausgetrieben - die Ernüchterung... Aber wenn das Spiel im Achsschenkel schon über 2cm ist, was will man erwarten... Buchse war gleich gar keine mehr da - Bolzen ausgelaufen, Verstellteil ausgelaufen.
Bin jetzt erst mal diese Woche an eine gebrauchte Achse dran gekommen, die ich zwar auch noch neu Buchsen muss, aber der Rest ok ist. Damit werde ich dann am Wochenende mal anfangen...
Wo bekommt man die Buchsen dafür relativ günstig?

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Okay, schaue ich auch mal bei der BayWa wegen den Teilen...
Außer der Kabine steht eben noch das Lackieren aufm Programm inkl. Vorbereitungen, das dauert auch noch an, ansonsten hoffe ich, relativ alles fertig zu haben, falls nichts mehr raus kommt

Die Achse(n) sind nun auch da, wird morgen mal geschaut, wie sie im Zustand sind...

PS: Etwas Spaß nach der Arbeit muss trotzdem sein

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"Wer stehen bleibt, hat schon verloren" - Wolfgang Wögerer

Nach diesem Motto ging´s am Samstag an die "etwas" Schmutzige und fettige Arbeit.
Die Teile (Buchsen, Gummilager, Dichtscheiben, Dichtkappen und Dichtungen an den Radlagern) habe ich jetzt von der BayWa gekauft, da es da ungefähr gleich viel gekostet hat, als bei den Zulieferern.
Ich hatte auch die Radlager auseinander, habe alle Lager sauber geputzt und neues Fett eingebracht. Danach alles mit viel Fett und Sauerei zusammen gebaut. Resultat? Seht Selber!

Nun kommendes Wochenende noch fertig machen und test Fahren, und danach sollte - passend zu den langsam anrückenden Sommerferien - die Kabine in die Werkstatt gefahren werden

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Naja, die Probefahrt verlief leider nicht so, wie sie sollte...
Der Sicherungsring hat irgendwie nicht so in der Nut gehalten, wie er sollte und so hat es die Gummilager nach dem ersten kleineren Schlagloch richtig zusammen gepresst auf einer Seite. Auseinander machen war da dann auch nicht so einfach möglich, weil ich den Lenkhebel auf den Bolzen geschweißt habe, weil dieser Spiel hatte.
Naja und so musste ich jetzt dieses Wochenende den Lenkhebel sauber vom Bolzen runter flexen, damit ich mit der ganzen Geschichte wieder ausfahren kann und den Bolzen nicht beschädige.
Nun... mir ist dann aufgefallen, dass die Nut, in die der Sicherungsring einhaken soll, nicht um die ganze Umdrehung ist, sondern nur ca. 3/4 der Runde. Außerdem hat das obere Lager, wo die Buchse drin ist selber im Verstellteil Spiel. Meint ihr, das das Verstellteil Luft haben kann und die Nut für den Sicherungsring ausgearbeitet wurde? Die Nut muss doch rings herum sein im Verstellteil oder?

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Bei der anderen Achse hat es eben auch Spiel, aber viel weniger. Das Verstellteil der anderen Achse kann ich aber auch nicht nehmen, da es unten schon viel zu sehr ausgelaufen ist.
Durch das Spiel hat das Rad auch Luft, wenn man es aufgebockt wackelt. Ich vermute also, dass dieses Spiel da nicht sein darf!
Nur mit der Nut bin ich mir nicht sicher, weil da eigentlich alle Verstellteiler, die ich da habe keine Durchgehende Nut mehr besitzen.

PS: Die Schweißnaht wäre nicht sichtbar gewesen, wäre eine dünnere Beilagscheibe zum verdecken drauf gekommen und die Mutter ganz normal drauf gedreht worden.