und wieder gehts weiter. Vorgestern noch der klägliche Versuch die Achsschenkelbolzen zu ziehen per selbstgebautem Abzieher. Aber keine Chance. Aus lauter Frust habe ich dann noch die rechte Radnabe blank geschliffen und grundiert.
Gestern dann der nächste Versuch. Diesmal mit dem Fäustel immer wieder rundherum drauf gehauen...unzählige Male später war der Bolzen auch schon ein ganzes Stück raus gekommen. Nun kam doch wieder der Abzieher ins Spiel und mit klopfen und immer wieder nachdrehen der Mutter kam der obere Bolzen nach einer Stunde, der untere binnen 20 Minuten und die auf der rechten Seite habe ich heute zusammen binnen 45 Minuten draußen gehabt. Ich muss sagen ich bin fast schon enttäuscht dass alles noch so gut ist. Die Lager sind echt noch top. Zum Glück auch noch geschmiert gewesen. Lediglich die Simmerringe müssen alle getauscht werden, denn nachdem die Achsschenkel nun ab waren konnten die Antriebswellen gezogen werden. Da muss ich mal sehen dass ich die aufschweißen und abdrehen lasse, da die Dichtringe doch schon riefen hinterlassen haben.
Heute ging es dann auch noch an den "Umbau" meiner Stützkonstruktion. Zunächst die Ölwanne ab (traue der nicht so, nicht dass da was reißt...) und nachdem die mir schon entgegen fiel stellte ich kurz darauf fest dass innen alles top aussieht (lag wohl an dem dünnflüssigen "Öl" was ja wie ein Spülöl funktionierte) Ölansaugsieb war soweit auch noch ok, bloß in der Ölwanne befanden sich außer nem Kupferring jede Menge Ölschlamm, etwa eine 1 cm dicke Schicht. Nun also Stützen umgebaut, Vorderachse gelöst, ab an den Werkstattkran und runter damit. Direkt im Anschluss den Haltebock demontiert, wobei sich da zwei Schrauben sehr wehrten. Die Buchsen sind Schrott, aber der Bolzen scheint unbeschadet zu sein. Ob dem wirklich so ist stelle ich Morgen fest.