Hallo Zusammen,
angefangen hat es mit einer Überprüfung der Einspritzdüsen. Dazu hatte ich diese zur Überprüfung ausgebaut, wobei mir eine kaputt gegangen war. Ich habe eine Gebrauchte als Ersatz bekommen. Gleichzeitig hatte ich die Ventile an meinem Fendt neu eingestellt. Dabei war ich so vorgegangen, dass ich bei Überschneidung der Ventile den Motor eine ganze Umdrehung im Uhrzeigersinn (in Fahrtrichtung) weiter gedreht habe. Dann hatte ich Ein- und Auslassventil auf 0,2 mm eingestellt. So war ich bei den anderen Zylindern auch vorgegangen.
Danach konnte ich den Traktor nicht mehr zum Laufen bringen. Ich baute die Einspritzdüsen nochmal aus, weil sich ein leichtes Pf, pf beim Startversuch vernehmen ließ. Und tatsächlich waren an zwei Zylinderköpfen noch die alten Asbestdichtscheiben in der Bohrung verblieben.
Diese dann mit einiger Mühe herausbekommen, alles wieder zusammen gebaut, entlüftet und wieder zum Starten versucht.
Wieder nichts. Für mich gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder schließem die Einspritzdüsen immer noch nicht dicht ab (Neue Scheiben und Gummidichtringe habe ich eingebaut) Man hört immer noch die Düsen, aber ich denke, es dürfte ehr von der Einspritzung kommen, vorher hatte ich dummerweise nicht so genau hingehört, welche Geräusche der Motor beim Starten macht .
Oder Zweitens, ich habe die Ventile falsch eingestellt. War es womöglich falsch, die Auslaßventile zeitgleich mit den Einlaßventilen einzustellen. Mein Farmer 2 war vorher bei einstelligen Temperaturen schon schlecht angesprungen und hat in das Motoröl abgeblasen. Aber zum Laufen gebracht hatte ich ihn mit etwas Orgeln bei kalten Temperaturen immer. Im Frühjahr und Sommer startete er immer nach wenigen Umdrehungen.
Wer von Euch weiß Rat?
Liebe Grüße aus dem Schwarzwald; Rainer