Aus dem schönen Mittelfranken..... :D

  • Das Holz war trocken und war bestimmt schon als Balken bei mir im Holzschuppen 10 Jahre gelegen.


    Wie zuvor schon beschrieben habe ich mit 2 Palettenhubwagen (einen unterm Spindelstock, einem unter dem Fuß vom Reitstock) die Maschine erst ins Wasser gerichtet.

    Dann links und rechts die Balken am Spindelstock und am Fuß vom Reitstock auf Maß gehobelt, damit sie ganz knapp reinpassen.

    Dann Hubwagen ablassen und rausziehen. Anschließend jeweils die Lücken hinten und vorne ebenfalls mit Hölzern schließen. Da hab ich mich langsam angenähert und jeweils nur 1 mm abgehobelt, bis ich mit einem Hammer die Balken in die Lücken reinklopfen konnte, dann die Stirnseiten mit 160er Spax an den 4 Ecken jeweils 2x verschraubt.


    Ich drehe auch große Teile, nur bei sehr großer Unwucht merkt man, dass die Maschine nicht mit dem Untergrund verschraubt ist, da vibriert sie minimal. Sie hat aber entsprechend Eigengewicht (3,5 to) und wandert nicht.


    Ich hab noch ein Bild gefunden, als ich sie vor 2 Jahren eingebracht habe. Theoretisch wäre es auch möglich die Maschine mit den Hölzern zu verschrauben. Wenn die Hölzer etwas länger sind könnte man sie wiederum am Boden verdübeln. Wollte ich aber nicht, da mein Werkstattboden gefliest ist.


    Meine Maschine hätte die Möglichkeit mit Stellschrauben (das Foto steht leider auf dem Kopf) die Maschine ist Wasser zu richten. Einfach in den Holzbalken eine Tasche für eine Metallplatte eingefräst und eine Metallplatte eingelegt, dann könnte man sie noch nachjustieren. War aber bislang nicht nötig.

  • Ja genau. Ich bin 1.86 groß. Da ist es mir lieber, wenn die Maschine 10 cm höher ist. Habe ich bei meinen Holzbearbeitungsmaschinen auch so gemacht. Das ist zum Arbeiten viel angenehmer

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Warum schweißt du dir für die Fräse nicht einen Rahmen aus starken Winkelstahl 50x50x6 oder dicker. An jede Ecke einen Maschinenstellfuß mit Schraubgewinde. So kannst du die Fräse etwas höher stellen und gleichzeitig mit einem Palettenhubwagen drunter fahren und die Maschine im Notfall versetzen. Die Fräse vibriert bei weitem nicht so stark, wie die Drehmaschine. Die Werkzeuge haben ja normalerweise keine Unwucht.


    An meiner Fräse ist im oberen Bereich des Gehäuses eine große Bohrung. Dort kann man eine Eisenstange durchstecken und die Maschine anheben. Dann hängt sie genau im Wasser. Dann den Rahmen drunter und Maschine ablassen und einrichten.


    Auf keinen Fall am Maschinentisch anheben, aber das weist du mit Sicherheit selbst, bist ja auch nicht auf den Kopf gefallen.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

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  • So, die beiden Fräsen und die Voest Drehmaschine stehen und sind fertig ausgerichtet.

    Die Gruppfräse hat 20mm Stahlplatten unter ihren hohlen Fuß bekommen. Für die Voest hsbe ich Füße aus 80mm Rundmàterial gedreht. Wenn die jetzt noch zu wackelig sein sollte, wird die im Boden verdübelt.

    Für die Weisser gibt es jetzt ein Untergestell aus einem 180mm Breitflanschträger. Passendes Holz war nicht da.

    Der Hobel steht mittlerweile auch und hat auch schon die ersten Späne gemacht.


    Auch so gab es gab es ein paar kleine Baustellen.

    Einmal Vorderachsreperatur bei einem GT. Hier müssen neue Achschenkelbolzen rein. Dazu wurden die Schweißnähte abgedreht.


    2te Baustelle waren ein paar abgeschnittene Staplergabeln, welche wieder eine Schräge brauchten. Die 80mm waren für die Schlauchsäge kein Problem, hab nur ein bisschen gezittert.


    Grüße aus Mittelfranken



  • Für was nimmst du die Stoßmaschine. Ich hatte auch mal eine fast neue Stoßmaschine aus einer Lehrwerkstatt.

    Die ist fast nur rumgestanden. Ich hab sie nur ab und zu benutzt um Passfedernuten zu stoßen. Allerdings hatte ich dazu nicht immer das richtige Werkzeug. Irgendwann hab ich sie dann abgegeben, weil ich sie so selten benutzt habe.

    Da kaufe ich mir lieber Räumnadeln.


    Die Kontrolleure haben gute Arbeit gemacht. Haben die beiden die Abnahme genehmigt? 8o

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Angeschafft wurde die Stoßmaschine für Passfedernuten. Hab auch das komplette zubehör was dafür nötig ist.

    Da ich hauptsächlich Reperaturen und Einzelteilfertigung mache, wird jedes mal ein anderes Maß benötigt. Das wäre teuer jedes mal eine Räumnadel zu beschaffen. 8| Außerdem muss es meist schnell gehen.


    Wenn die Maschine eh schon da ist, wird die auch mal die ein oder andere Fläche planen müssen. ;)


    Ja, Maschine hat die die Abnahme geschafft. Ist auf 0.02mm in der Waage. Kontrolleure waren zufrieden 8)


    Grüße aus Mittelfranken

  • Guten Morgen Tobias,


    die Unterkonstruktion ist wirklich stabil. Da brauchst du keine Sorgen haben, dass das nicht hält. Vielleicht noch ein kleiner Tipp. Besorg dir dünnen Gummi. Am besten einen, den man zur Ladungssicherung als Antirutschmatte nimmt und leg ihn zwischen den Unterbau und deiner Drehmaschine. Ich hab da ein Stück zu Hause, das ist nur 3 bis 4 mm dick.

    Der Gummi dämpft die Schingungen sehr gut und die Maschine rutscht nicht. Der Gummi ist auch sehr druckfest, damit brauchst du auch keine Angst haben, dass ich irgendwann mal die Maschine setzt.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Langsam nervt mich mein Schweißgerät, ständig warten weil der Brenner zu warm wird, glaub da wird mal was mit Wasserkühlung fällig ?(

    Eine evtl. günstigere Alternative wäre einen erheblich überdimensionierten, gasgekühlten, Brenner zu verwenden. Bei meinem gehen glaub 270A bei 100%ED.
    (Ja ich könnte auch einfach endlich mal die Wasserpumpe im Schweißgerät reparieren...)